22.06.2011 | 07:30:00 | ID: 9888 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern melden Schäden durch EHEC-Krise in Höhe von 2,34 Mio. Euro

Schwerin (agrar-PR) - Aufgelaufene Schäden durch die EHEC-Krise waren bis Montag beim Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) zu melden.
Aktuell wurden von der Erzeugerorganisation "Mecklenburger Ernte" insgesamt 545 Tonnen nicht vermarktete Mengen gemeldet. Dazu gehören insbesondere Tomaten und Salate. Vorbehaltlich einer endgültigen Prüfung könnte für diese Menge eine Entschädigung in Höhe von ca. 190.000 Euro gezahlt werden. Weiterhin wurden 332 Hektar nicht geerntete Gemüseflächen von der Erzeugerorganisation sowie zwei Einzelerzeugern gemeldet. Dabei handelt es sich ausschließlich um Salatanbauflächen.

Für diese nicht geernteten Flächen ergibt sich unter dem Vorbehalt einer endgültigen Prüfung eine Entschädigungszahlung in Höhe von ca. 2,15 Millionen Euro. Aus der erfolgten Meldung ergibt sich noch kein Rechtsanspruch auf tatsächliche Zahlung. Die endgültige Prüfung kann erst erfolgen, wenn der Antrag auf Entschädigung gestellt ist.

Nähere Informationen zum bis zum 11. Juli 2011 laufenden eigentlichen Antragsverfahren werden demnächst bekannt gemacht.

Die kalkulierten Entschädigungszahlungen könnten im Falle der Überschreitung des Finanzplanfonds zudem von der Kommission anteilig gekürzt werden. (Pd)
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