08.05.2009 | 00:00:00 | ID: 490 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Landwirtschaftskammer gewann Goldmedaille auf der BuGa: Gartenbaubetriebe zeigen unternehmerischen Mut

Kiel (agrar-PR) - „Die Landwirtschaftskammer ist stolz, auf der Eröffnungsschau der Bundesgartenschau in Schwerin für die „Goldige Greta“ eine Goldmedaille erhalten zu haben. Diese Medaille zeigt das Potenzial dieser besonderen Pflanze und des Gartenbaus in Schleswig-Holstein“, betonte Claus Heller, Präsident der Landwirtschaftskammer, anlässlich der Veranstaltung zur Bedeutung der Sommerblumensaison in der Gärtnerei Jenkel, in Tangstedt, am 8. Mai 2009. Die „Goldige Greta“ ist eine Nemesien-Neuzüchtung, die durch üppigen Wuchs und durch ihre Blütenfülle auffällt.

Sie ist eine Neuheit für die Balkonbepflanzung, die gerade mit den norddeutschen Wetterverhältnissen gut zurechtkommt. Bedeutung der Sommerblumensaison Die Sommerblumensaison ist für Gärtner und Blumenliebhaber gleichermaßen eine besondere Zeit. Denn jetzt wird der Grundstock für die Blütenpracht der kommenden 6 Monate gelegt.

Die Auswahl ist groß, so dass für jeden Geschmack und jeden Verwendungszweck passende Pflanzen bereitstehen. Die Sommerblumensaison ist für den schleswig-holsteinischen Gartenbau von großer wirtschaftlicher Bedeutung: Jeder Bundesbürger gibt im Durchschnitt 24 Euro für Balkonblumen aus. Dabei ist insbesondere die Nachfrage nach „Pflanzen für draußen“ in den vergangenen Jahren langsam aber kontinuierlich um durchschnittlich 1,4 % jährlich gestiegen.

Über die Hälfte der Beet- und Balkonpflanzen werden in Fachbetrieben verkauft. Das zeigt, das Fachwissen und Sortimentskenntnisse von Verbraucherinnen und Verbrauchern gewünscht und honoriert werden. Langfristige Marktbeobachtungen zeigen, dass im April und Mai gut ein Drittel des Jahresumsatzes der Einzelhandel-Gärtnereien erwirtschaftet wird. Das ist eine logistische Meisterleistung.

Untersuchungen der ZMP zeigen, dass im Norden also – auch in Schleswig-Holstein – 10 % mehr Gartenpflanzen gekauft werden als im Bundesdurchschnitt. Gärtnerei Jenkel zeigt unternehmerischen Mut Die Gärtnerei Jenkel hat in unsicheren Zeiten unternehmerischen Mut bewiesen und ein neues Schau- und Verkaufsgewächshaus gebaut. Damit hat sie ihre Betriebsstrukturen zeitgemäß und kundenfreundlich angepasst und auf einen modernen Neubau, Energieeinsparung und Wasser sparende Systeme gesetzt. Diese Gärtnerei ist bekannt für eine große Sortimentsvielfalt: Wer neue Sorten sucht, wird fündig.

Genauso zu finden sind hier die alten Obstsorten wie der Finkenwerder Herbstprinz oder der Wilstedter Apfel. Im Kräutersortiment sind nicht nur Lavendel und Basilikum zu finden, sondern auch die nicht so bekannte „Weißbunte Barbarakresse“.

Die Gärtnerei Jenkel hat viele Fachkräfte und bildet auch aus. Der erste Auszubildende dieser Fachrichtung stammte aus diesem Betrieb. Dieser Betrieb fördert das Fachwissen seiner Mitarbeiter und Auszubildenden durch regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen. „Die Landwirtschaftskammer hat die verstärkte Bedeutung der Kundenberatung erkannt und dem Bedarf in den gärtnerischen Fachbetrieben durch eine Anpassung der Ausbildung mit einem neuen Schwerpunkt „Beraten und Verkaufen“ Rechnung getragen“, betont abschließend Claus Heller, Präsident der Landwirtschaftskammer.
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