19.11.2014 | 18:40:00 | ID: 19166 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Mais bestimmte 2014 Brandenburgs Anbau - Rekorderntemenge beim Silomais und Höchstertrag beim Körnermais

Potsdam (agrar-PR) - Erstmals seit 1991 stellte Mais im Jahr 2014 mit 196.700 Hektar die bestimmende Fruchtart in der Brandenburger Landwirtschaft dar, teilt das Amt für Statistik Berlin- Brandenburg mit.
Bis 2013 war es Roggen, der in diesem Jahr nur auf 184.800 Hektar angebaut wurde. Mais wird entweder als Silo- oder als Körnermais genutzt.

In diesem Jahr erfolgte die Silomaisernte auf 175.400 Hektar. Noch nie wurde in Brandenburg so viel Silomais angebaut. Nach einer verhältnismäßig geringen Silomaisernte im vergangenen Jahr wurde 2014 eine Rekorderntemenge eingefahren. In diesem Jahr wurden fast 6,5 Millionen Tonnen Mais (2013: 5,0 Millionen Tonnen) gedroschen. Nur 2011 gab es mit gut 6,4 Millionen Tonnen eine vergleichbare Erntemenge.

Diese sehr gute Silomaisernte ist neben der angestiegenen Anbaufläche auf die für diese Pflanze günstigen Wachstumsbedingungen im Land Brandenburg zurückzuführen. Der Ertrag von Silomais in diesem Jahr betrug 369,4 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha). Das sind fast 63 dt/ha mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig liegt dieser Ertrag 36,6 dt/ha über dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre.

Auch im Jahr 2014 gibt es zwei entscheidende Verwendungen für Silomais. Rund 49 Prozent der Silomaisernte dienen als Futter und 51 Prozent als Substrat für Biogasanlagen. Seit dem Jahr 2010 hat sich das Verhältnis schrittweise zu Ungunsten der Futterverwertung entwickelt. So wurden 2010 noch 63 Prozent für die Fütterung eingesetzt. Umgekehrt erhöhten sich die Mengen für den Einsatz in Biogasanlagen.

Körnermais wurde 2014 auf 21.300 Hektar gedroschen. Ein Jahr zuvor waren es noch 25.000 Hektar. Mit 89,2 dt/ha erreichten Brandenburgs Landwirte einen überragenden Hektarertrag (2013: 74,2 dt/ha). Dies ist der höchste Hektarertrag seit 1991. Die Erntemenge belief sich auf fast 189.900 Tonnen. (statistik-bbb)
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