München (agrar-PR) - 25 Gärtnerinnen und 66 Gärtnern aus ganz Bayern hat
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Donnerstag auf der
Regionalgartenschau in Rain am Lech ihre Meisterbriefe überreicht. „Der
Meisterbrief verbessert als Qualitätssiegel für hervorragende
Ausbildung und exzellentes Fachwissen entscheidend die Chancen, sich am
Markt zu behaupten“, sagte der Minister. Wissensvorsprung sei heute ein
entscheidender Wettbewerbsvorteil. Brunner appellierte an die neuen
Meisterinnen und Meister, das erworbene Wissen auch weiterzugeben und
sich in der Ausbildung zu engagieren. 50 der frisch gebackenen
Meisterinnen und Meister kommen aus dem Garten- und Landschaftsbau, 23
aus dem Zierpflanzenbau, zwölf aus dem Bereich Baumschule, fünf aus der
Staudengärtnerei und einer aus dem Friedhofsgartenbau. Den 17
Jahrgangsbesten sowie drei Fachagrarwirten für Baumpflege und
Baumsanierung überreichte der Minister zusätzlich den Meisterpreis der
Bayerischen Staatsregierung. Er wird jeweils an die besten 20 Prozent
aller Absolventen von Fachschulen, Fachakademien und Meisterprüfungen
vergeben.
Der Freistaat bietet nach den Worten des Ministers
mit den Fach- und Technikerschulen in Veitshöchheim, Fürth und Landshut
sowie dem Studiengang Gartenbau an der Fachhochschule und der
Technischen Universität in Weihenstephan vielfältige
Bildungsmöglichkeiten für Gärtner. Grundlage für die gute Resonanz ist
laut Brunner die konsequente Ausrichtung der Bildungsinhalte an den
Anforderungen der Praxis. Die Durchlässigkeit zwischen schulischen und
beruflichen Bildungsgängen werde laufend verbessert: So erhalten jetzt
die Absolventen der Meisterprüfung sowie vergleichbarer Abschlüsse nach
einem Beratungsgespräch den allgemeinen Hochschulzugang.