Stuttgart (agrar-PR) -
Eröffnung des 6. baden-württembergischen Grünprojektes in Rechberghausen / Vielseitiges Programm des Treffpunkts Baden-Württemberg / Forstwirtschaft präsentiert durch die drei Treffpunkte 'wald-forst-holz' "Ein Besuch des Grünprojektes Rechberghausen lohnt sich für
Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen. Neben den floralen
Impressionen und Themengärten, bietet auch der Treffpunkt
Baden-Württemberg wieder ein umfangreiches Programm", sagte der
baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum,
Peter Hauk MdL, am Freitag (29. Mai) bei der Eröffnung des
Grünprojektes in Rechberghausen (Landkreis Göppingen).
Mit 5.000 Einwohnern sei Rechberghausen die bisher kleinste
Grünprojektgemeinde. Dennoch werde auf dem 16 Hektar großen
Ausstellungsgelände einiges geboten. Dieses 6. baden-württembergische
Grünprojekt stehe unter dem Motto 'Sommer-Blüten-Träume' und
präsentiere verschiedene Themengärten und kulturelle Veranstaltungen.
"Die Gartenschau bringt den Bürgerinnen und Bürgern aber nicht nur
während der Ausstellungszeit des Grünprojekts einen Mehrwert. Auch
anschließend kann davon profitiert werden", erklärte der Minister.
Besonders die Gestaltung des Landschaftsparks, der neuen 'Grünen Mitte'
Rechberghausens, steigere dabei die Lebensqualität in der Gemeinde.
"Die vielfältigen Beiträge, die neugestaltete Landschaft, das
anspruchsvolle Veranstaltungsprogramm und der Blumenschmuck machen die
Gartenschau Rechberghausen zu einem Fest für alle Sinne", ergänzte
Hauk.
Treffpunkt Baden-Württemberg (TBW)
Die Unterstützung des Grünprojekts von Seiten des Landes beschränke
sich nicht nur auf das Finanzielle. Auch mit dem Treffpunkt
Baden-Württemberg sei man vor Ort präsent. Der TBW gehöre mittlerweile
unverzichtbar zur Gartenschau und bereichere diese mit einem
vielseitigen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.
"Viele öffentliche Einrichtungen, von Landesanstalten über Schulen,
Hochschulen, Landratsämter, Regierungspräsidien sowie Ministerien
nehmen die Gelegenheit wahr, sich mit ihren Aufgaben den Besucherinnen
und Besuchern vorzustellen", betonte Minister Hauk. Der Treffpunkt
werde in den kommenden 16 Wochen, mit 12 wechselnden Ausstellungen und
rund 100 Veranstaltungsterminen, ein abwechslungsreiches Programm
bieten. Die Themen dabei reichten beispielsweise von der
Landesinitiative 'Blickpunkt Ernährung' über die Zukunft des Ländlichen
Raums bis hin zur Europapolitik.
Den Auftakt der Ausstellungsreihe im TBW bildet die Ausstellung des
Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Landesverband
Baden-Württemberg, unter dem Titel 'Natur, Garten, Umwelt'. Diese
Ausstellung spiegelt das Motto der Gartenschau 'Sommer – Blüten -
Träume' in gedruckter Form wider.
Ausstellung Wald und Forst
Auch der Wald wird den Besucherinnen und Besuchern bei der
Gartenschau näher gebracht. An den drei Treffpunkten 'wald-forst-holz'
werden verschiedene Ideen präsentiert. Der Treffpunkt Wald beinhaltet
einen Kletter- und Balancierweg, ein Hexenhaus sowie einen Pirschpfad.
Im Themenbereich Holz dreht sich alles um einen Holzturm aus
Lärchenholz, von dem aus man einen Blick über das Voralbland und die
Kaiserberge werfen kann. Der dritte Treffpunkt mit dem Thema Forst hat
den Spielbereich mit Riesenholzwirbeln mitgestaltet und Holz zur
Konstruktion des Abenteuer- und Spielgeländes beigesteuert.
Landesgartenschauen und Grünprojekte in Baden-Württemberg
Die Grüngestaltung zahlt sich für die Städte und Gemeinden aus. Das
gilt nicht nur für das derzeitige Grünprojekt in Rechberghausen,
sondern für alle baden-württembergischen Landesgartenschauen und
Grünprojekte seit 1980. Im Rahmen des Landesprogramms 'Natur in Stadt
und Land' erfolgt seit dem Jahr 2001 ein jährlicher Wechsel zwischen
Landesgartenschauen und Grünprojekten.
"Seit 1980 wurden etwa 600 Hektar Grünflächen gestaltet. Dafür sind
rund 74 Millionen Euro Landesmittel geflossen. Die Städte und Gemeinden
haben noch etwa 142 Millionen Euro beigesteuert", erklärte Hauk.
Entsprechend groß sei die Nachfrage anderer Städte und Gemeinden. Daher
seien bis zum Jahr 2014 die Landesgartenschauen und Grünprojekte
bereits vergeben. Dies zeige, dass der Stellenwert grüner Freiräume
selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht an Bedeutung verloren
hat. "Die Gartenschauen sind in der Lage die Entwicklung der Kommunen
zu fördern. Sie sind Initialzündungen für begleitende
Infrastrukturmaßnahmen, werten den gesamten Standort auf und geben
wirtschaftsfördernde Impulse", so Minister Hauk.