02.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1075 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Preisniveau im Vorjahresvergleich unverändert

Saarbrücken (agrar-PR) - Wie bereits im Mai sind auch im Juni 2009 die Verbraucherpreise im Saarland im Vorjahresvergleich unverändert geblieben. Mit einem Indexstand von 107,2 (Basisjahr 2005 = 100) sind die Preise nach Angaben des Statistischen Amtes im Vergleich zum Vormonat Mai 2009 jedoch um 0,3 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vormonat Mai hat vor allem die Preisentwicklung für Mineralölprodukte wieder an Dynamik gewonnen. So sind die Heizölpreise um ein Zehntel (+ 9,9 %) gestiegen. An den Tankstellen erhöhten sich die Kraftstoffpreise um durchschnittlich 4,4 Prozent. Dabei hat sich der Preisabstand zwischen Superkraftstoff (+ 4,8 %) und Diesel (+ 3,2 %) weiter erhöht.

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurden um durchschnittlich 0,4 Prozent teurer. Hier stiegen die Preise für Beeren und Weintrauben um 24,0 Prozent, Blatt- und Stielgemüse wurden um 7,5 Prozent und Kartoffeln um 4,4 Prozent teurer. Demgegenüber ist der Preis für Vollmilch weiter gesunken (- 2,5 %). Fruchtgemüse wie Tomaten, Paprika und Gurken wurden um 10,1 Prozent günstiger angeboten als im Mai. Im Bereich der alkoholfreien Getränke verteuerte sich Mineralwasser zum Beginn der heißen Jahreszeit um durchschnittlich 2,7 Prozent.

Obwohl das Preisniveau im Vorjahresvergleich insgesamt unverändert geblieben ist, gab es dennoch sehr unterschiedliche Entwicklungen. Verbraucherfreundlich war die Preisentwicklung unter anderem im Bereich der Nahrungsmittel (- 0,8 %). Binnen eines Jahres sind die Preise für Butter um 18,9 Prozent und für Milch um 21,4 Prozent gesunken. Trotz der jüngsten Preiserhöhung kosteten Kartoffeln immer noch 10,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Ebenfalls gesunken sind die Preise für Bekleidung und Schuhe (- 0,9 %) und für die Nachrichtenübermittlung (- 2,1 %).

Auch die Preise an den Tankstellen lagen um 14,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Während bei Superbenzin der Vorteil noch bei 10,7 Prozent lag, konnten Dieselfahrer um 25,4 Prozent preiswerter tanken als im Juni letzten Jahres. Im Bereich der Haushaltsenergie gab es gegenläufige Entwicklungen. Während Heizöl immer noch 44,1 Prozent billiger war als vor einem Jahr, sind die Strompreise um 8,4 Prozent gestiegen. Die Preise für Fernwärme und Zentralheizung stiegen um 7,8 Prozent, wohingegen der Gaspreis geringfügig (- 1,1 %) unter dem Vorjahresniveau lag.

Spürbare Preissteigerungen gab es bei alkoholischen Getränken (+ 1,8 %) und Tabakwaren (+ 4,7 %). Pauschalreisen kosteten im Juni diesen Jahres 3,9 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Bei den Beherbergungsdienstleistungen gab es binnen Jahresfrist einen Preisaufschlag von durchschnittlich 3,3 Prozent. Für die Gesundheitspflege mussten die Verbraucher 1,5 Prozent mehr einkalkulieren als vor einem Jahr.
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