04.09.2018 | 11:28:00 | ID: 25998 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Premiere beim Feldtag in Senden

Bonn (agrar-PR) - Eine Premiere konnten die rund 120 Besucher des Feldtages „Silomaisernte und Stoppelmanagement“ in Senden Ende August erleben. Zum ersten Mal führte die Firma Kemper ihren, auf der Agritechnica 2017 mit Gold ausgezeichneten, Silomaisvorsatz „StalkBuster“ einem öffentlichen Publikum vor.

Zu der Veranstaltung in Senden eingeladen hatten neben dem Deutschen Maiskomitee e.V. (DMK) auch die Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung e.V. (GKB), die Landwirtschaftskammer NRW und die Fachhochschule Südwestfalen.

Die Veranstaltung war in einen Vortrags- und einen praktischen Teil mit Maschinenvorführung aufgeteilt. Nach der Begrüßung durch Kammerpräsident Karl Werring erläuterten am Vormittag zunächst drei Referenten die Biologie und Schadwirkung von Fusarium-Pilzen und dem Maiszünsler und wiesen auf die Notwendigkeit einer Stoppelbearbeitung und einer guten Bodendurchmischung hin.

Im Anschluss an die Vorträge präsentierten acht Maschinenhersteller ihre neuesten Systeme, um die Maisstoppeln nach der Silomaisernte zu zerkleinern und damit den Lebensraum der Maiszünsler und Fusarienpilze zu zerstören und die Rotte der Maisstoppeln zu fördern. Große Probleme bereiten in der Praxis niedergefahrene Stoppeln, da diese von vielen Maschinen nur schwer erfasst werden können. Doch auch hier zeigten die vorgeführten Maschinen teilweise hohe Wirkungsgrade.

Eine Besonderheit für die Besucher war die Vorführung des Kemper „StalkBusters“, welcher zum ersten Mal einem breiten Publikum im Einsatz präsentiert wurde. Durch die am Maisgebiss integrierten „stumpfen Schlegel“ können die Maisstoppeln direkt bei der Ernte zerkleinert werden, noch bevor das erste Rad die Stoppeln überfahren hat.

Die Praxis hat lange nach einer Lösung verlangt, die schon während der Ernte eine Stoppelzerkleinerung vornimmt. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob die Landwirte bereit sind, die höheren Erntekosten zu zahlen, um schließlich eine Überfahrt mit dem Mulcher einzusparen. Ob so oder so, aus phytosanitärer Sicht und vor dem Hintergrund des Integrierten Pflanzenschutzes sollte eine Stoppelbearbeitung vor der Bodenbearbeitung in jedem Fall erfolgen.
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