Schwerin (agrar-PR) -
Das bisherige Konzept der Gartenakademie Mecklenburg-Vorpommern gGmbH Marihn ist in der vorgelegten Form nicht förderfähig. Dies haben Erkenntnisse ergeben, die dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz erst seit Januar dieses Jahres vorliegen. Die Vorwürfe des Geschäftsführers der Gartenakademie Mecklenburg-Vorpommern gGmbH Marihn, das Land halte trotz einer Fördermittelzusage des Ministers vom 6.12.2010 Zuwendungen zurück, sind deshalb nicht berechtigt.
Wie aus den bisherigen Darstellungen des Projektträgers nicht ersichtlich war, bestehen nunmehr erhebliche Zweifel, ob sich das bis 2013 geplante Projekt noch am Standort Marihn umsetzen lässt. Der dortige Unternehmensverbund, mit dem die Gartenakademie in enger personeller Verflechtung steht, befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten. Daher ist auch unsicher, ob die für die Durchführung des Projektes erforderlichen Flächen dauerhaft zur Verfügung stehen.
Versuche, gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Gartenakademie Mecklenburg-Vorpommern gGmbH Marihn, Herrn Forytta, eine Lösung zu entwickeln, sind gescheitert.
Minister Dr. Backhaus: "Dies ändert jedoch nichts an meiner positiven Haltung gegenüber dem Projekt "Natur im Garten", von dem ich mir für Mecklenburg-Vorpommern eine große Ausstrahlungswirkung erwarte. Das Land wird sich deshalb weiter darum bemühen, dieses Projekt notfalls in anderer Trägerschaft umzusetzen." (pd)