09.03.2012 | 11:10:00 | ID: 12392 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Rheinische Landwirte warten auf besseres Wetter

Bonn (agrar-PR) - „Im Märzen der Bauer, die Rösslein anspannt“, heißt es in einem bekannten Volkslied.
Doch angesichts der immer noch nass, kalten Witterung sind die „Dieselrösser" der rheinischen Landwirte, wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mitteilt, bislang in ihren Ställen geblieben. Zurzeit seien in weiten Teilen des Rheinlands Äcker und Wiesen noch durchnässt und nicht befahrbar, so dass Pflügen, Eggen und Säen, wie im Volkslied beschrieben, noch einige Zeit dauern werden.

Wie der RLV weiter mitteilt, müsse man nach der harten und langen Frostperiode im Februar die Pflanzenbestände weiter beobachten, ob Auswinterungsschäden festzustellen seien.

Im Rheinland könnten Winterraps, Winterweizen und Wintergerste die Kälte einigermaßen gut überstanden haben. Durch die günstige Witterung im vergangenen Herbst hätten die Pflanzenbestände zudem einen guten Wachstumsvorsprung erreichen können, der nun bei dem verzögerten Frühjahrsbeginn den Pflanzen zu gute komme.

Es werde nun aber endlich Zeit, mit der Frühjahrsbestellung zu beginnen, betont der RLV. Die rheinischen Landwirte warteten auf trockenes warmes Wetter, um mit der Saatbettvorbereitung und der anschließenden Saat der ersten Sommerfrüchte wie Sommerweizen, Hafer, Ackerbohnen und Erbsen zu beginnen.

Gute Bedingungen für eine Aussaat seien ein trockenes, feinkrümeliges und gut abgesetztes Saatbett. Weiterhin stehe im März die erste Düngergabe mit Mineraldünger, Gülle oder Stallmist auf dem Arbeitsplan der Bauern, um die Pflanzen zu Beginn der Vegetationsperiode mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Später im Frühjahr folgten die Aussaat von Zuckerrüben und Mais sowie das Pflanzen der Kartoffeln.

Der RLV wirbt um Verständnis bei den Bürgern, wenn am Wochenende landwirtschaftliche Maschinen im Straßenverkehr unterwegs und auf den Feldwegen und Äckern die Landwirte im Einsatz seien. Wenn die Aussaatbedingungen stimmten, müssten die Landwirte schnell handeln und auch zu ungewöhnlichen Zeiten die Felder bestellen, so der RLV. (rlv)
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