03.10.2020 | 09:52:00 | ID: 29215 | Ressort: Verbraucher | Verbraucherschutz

Schlüsseldienst zu teuer – was tun?

Frankfurt (agrar-PR) - Hat man sich versehentlich ausgesperrt, dann ist der Ärger groß. Der Wunsch ist verständlich, sich mit möglichst heiler Haut noch aus der Affäre zu ziehen und die Kosten begrenzt zu halten. Gerade Agrarökonomen liegt das wirtschaftliche Denken schließlich im Blut. Doch was kann man im Fall der Fälle nun tun? Wir möchten Sie im Sinne möglichst kostengünstiger Lösungen beraten.

Nicht immer ist Schlüsseldienst Wucher

Vorab ein paar Sätze zu Schlüsseldiensten: Nicht jeder Schlüsseldienst führt seine Dienstleistung zu überteuerten Preisen aus. In Branchenführern wie den Gelben Seiten werden zahlreiche seriöse Anbieter aufgeführt, die sich zudem auch preislich wunderbar miteinander vergleichen lassen. Ein Schlüsseldienst in der Nähe ist zudem grundsätzlich gegenüber einem überregionalen Anbieter zu empfehlen. Ein Einzelunternehmen neigt nämlich eher dazu, sich seine Reputation durch persönliche Kundennähe, Verantwortung und Qualifikation zu beschaffen und ist weniger auf schnelle Kundenbelieferung nach dem Schema 08/15 aus.

Der Schlüsseldienst der Wahl sollte also ein im Ort verwurzeltes Unternehmen sein, das einen Ruf zu verlieren hat und schon aus diesem Grund den Kunden beim Tür öffnen überzeugen und nicht verprellen will. Außerdem sind die Wartezeiten bei ortsnahen Anbietern kürzer. Diese Tipps sind für den Fall hilfreich, wenn alle anderen Möglichkeiten, sich selbst zu helfen, versagen. Doch vielleicht können Sie sich ja auch selbst die Haustür ohne Schlüssel öffnen!

Ist ein Fenster auf Kippe?

Hat man ein Eigenheim, dann lohnt sich vielleicht ein Rundgang ums Haus. Im Idealfall findet man nämlich ein offenes Fenster, in das man – ob mit oder ohne Leiter – einfach hineinspazieren kann. Aber auch ein Fenster auf Kippe kann weiterhelfen. Diese lassen sich nämlich von außen relativ einfach öffnen.

Dafür sollte zunächst der Fenstergriff umgelegt werden. Eine stabile Rolle ab Pappestärke sollte allerdings griffbereit sein, an die zwei jeweils bis zu einem Meter lange Schnüre befestigt werden. Die Rolle wird nun durch das gekippte Fenster so geworfen, dass diese sich von oben von beiden Eckseiten aus über den oberen Fensterrahmen legt. Danach wird die Rolle mithilfe der Schnüre so manövriert, dass diese schließlich von außen über den Hebel fällt, mit dem man das Fenster normalerweise öffnet. Am Ende sollte der Griff vollständig von der Rolle überwölbt sein. Das Fenster wird nun zugedrückt und mithilfe der Schnüre die Pappe so bewegt, dass sich der Griff von außen so öffnet, als würde er von innen heraus betätigt werden.

Tür öffnen mit Karte

Bei manchen funktioniert der Trick, die Tür mit einer Karte zu öffnen. Auf einen möglicherweise eingebauten Chip ist natürlich zu achten, damit die empfindliche Sensorik nicht zerstört wird. Da die Karte beim Vorgang beschädigt wird, sollte sie ohnehin nicht allzu wertvoll sein.

Die Karte wird nun leicht gekrümmt und von außen in den Türrahmen gesteckt, um die Schlossfalle zu erreichen. Diese liegt bei modernen Türen in der Regel nahe am Zylinder des Schlosses und bei älteren Modellen etwas unter dem Knauf. Daraufhin wird die Karte unter der Schlossfalle hin- und herbewegt. Das Ziel dieser Bewegungen ist es, den Schnapper von hinten so zu erreichen, dass dieser für kurze Zeit eingedrückt wird. Dies ist der Zeitpunkt, um blitzschnell die Tür zu öffnen. Mehrere Versuche sind hier normal, um das Ziel zu erreichen, die sich aber am Ende auszahlen werden.

Die Methode mit dem Draht

Alternativ kann auch Draht verwendet werden, um die Türe von außen zu öffnen. Dazu wird der Draht L-förmig gebogen und je nach Option unter den Briefkastenschlitz oder unter den Rahmen geschoben. Das Ziel dieser Methode ist es, die Klinke von außen so zu bewegen, dass sich die Tür öffnen kann. Diese Methode funktioniert natürlich nur, wenn die Tür zwar zu, aber nicht von innen verschlossen ist. 

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