25.03.2009 | 12:46:00 | ID: 166 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Späte Maisaussaat 2009?

Bonn (agrar-PR) - Nach Einschätzung des Deutschen Maiskomitees (DMK) geben die durchnässten und kalten Böden Anlass zur Sorge, dass in manchen Regionen auf schweren Böden die traditionellen Aussaat-Termine für Mais in diesem Jahr nicht eingehalten werden können. Zum Teil stehen vorher auch noch andere Feldarbeiten an, die noch nicht erledigt werden konnten, weil die Flächen nicht befahrbar waren. Die Situation ist jedoch regional sehr unterschiedlich. Das geht aus einer DMK-Rundfrage unter Anbauberatern und Saatgutfirmen nach dem Stand von Ende März hervor.
Sollte eine weitere Erschwernis der Frühjahrsbestellung zu einer gravierenden Verzögerung auch der Maisaussaat führen, könne der Mais sogar von dieser Situation profitieren. Die Erfahrung habe gezeigt, dass gerade bei verspäteter Frühjahrsbestellung Mais noch in der Lage sei, wirtschaftliche Erträge zu bringen, berichtet das DMK.
Darüber hinaus könne Mais unter Voraussetzung geeigneter Bodenverhältnisse auch vom erwarteten Rückgang der Sommergetreide-Flächen, vor allem der Sommergerste-Flächen profitieren. Dagegen entstehe bei vergleichbaren Bodenansprüchen begrenzte Konkurrenz durch eine Erweiterung des Zuckerrübenanbaues in wichtigen Anbauregionen, wie beispielsweise in Bayern. Alles in allem erwartet das DMK nur geringfügige Veränderungen der Maisfläche im Vergleich zum Vorjahr. In der Maisregion Südbaden geht das Maiskomitee von stabilen Maisflächen aus.
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Deutsches Maiskomitee e.V. (DMK)
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