10.12.2009 | 00:00:00 | ID: 4098 | Ressort: Verbraucher | Trends

Verbraucherpreise im November 0,8 Prozent höher als vor einem Jahr

Schwerin (agrar-PR) - Der Verbraucherpreisindex im November 2009 stieg gegenüber November 2008 um 0,8 Prozent. Zugleich bedeutet das die größte Erhöhung gegenüber dem Vorjahr seit April. Dennoch bleibt nach Mitteilung des Statistischen Amtes die Preisentwicklung verbraucherfreundlich: Im Vergleich zum Vormonat war ein Preisrückgang um 0,1 Prozent zu beobachten. Auch verringerte sich der Gesamtindex (2005 = 100) im November auf 109,0 (Oktober: 109,1).

Die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken gestaltete sich mit einem Rückgang um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr nicht so günstig wie im Oktober (- 2,5 Prozent); gegenüber dem Vormonat war eine Erhöhung um 0,2 Prozent zu verzeichnen. Überdurchschnittlich niedriger als vor einem Jahr waren die Preise für Gemüse (- 4,7 Prozent) und Obst (- 2,9 Prozent). Das im Jahresvergleich seit Monaten anhaltende höhere Preisniveau für alkoholische Getränke und Tabakwaren setzte sich mit + 3,2 Prozent auch im November fort.

Bekleidung und Schuhe waren zwar auch im November um 5,1 Prozent teurer als vor Jahresfrist, erreichten aber nicht das hohe Niveau der vergangenen Monate (- 1,6 Prozent zum Oktober 2009).

Die Ausgaben für den Komplex Wohnen verringerten sich gegenüber November 2008 um 0,5 Prozent, im Vergleich zum Oktober 2009 erhöhten sie sich leicht um 0,2 Prozent.

Bei den Kosten für Energie setzte sich die günstige Entwicklung der vergangenen Monate im November nur noch differenziert fort. Wie schon im Oktober waren auch im November die Strompreise um 5,5 Prozent höher als vor einem Jahr. Gas hingegen wurde mit - 14,2 Prozent (Oktober: - 12,9 Prozent) sogar noch preiswerter. Der Preisvorteil für flüssige Brennstoffe (leichtes Heizöl) ließ mit nur noch - 14,3 Prozent deutlich nach (Oktober: - 28,7 Prozent). Für Kraftstoffe jedoch, die im Oktober noch 10,3 Prozent unter dem Preis des Vorjahres lagen, musste im November 4,4 Prozent mehr bezahlt werden als im November 2008. Der Anstieg gegenüber Oktober lag hier bei 3,7 Prozent.

Der Aufwand für Freizeit, Unterhaltung und Kultur erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Prozent; das war die geringste Steigerungsrate seit mehr als zwei Jahren. Ähnlich ist die Entwicklung bei den Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen, bei denen die Erhöhung um 1,8 Prozent die niedrigste seit Herbst 2006 ist.

Weitere Informationen enthält der Statistische Bericht "Verbraucherpreisindizes in Mecklenburg-Vor­pommern, November 2009". Er wird kostenfrei im Internet unter www.statistik-mv.de zur Verfügung gestellt und kann schriftlich unter der Bestellnummer M123 2009 11 beim Statistischen Amt Mecklenburg-Vorpommern, Postfach 12 01 35, 19018 Schwerin oder per Telefax 0385 4801-4416 bzw. E-Mail statistik.vertrieb@statistik-mv.de zum Preis von 4,00 EUR zuzüglich Versandkosten bestellt werden.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Dieter Gabka, Telefon 0385 4801-4726.

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