10.05.2021 | 18:46:00 | ID: 30189 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Was bedeutet Landwirtschaft?

Stuttgart (agrar-PR) - Immer häufiger ist in den Nachrichten zu hören, dass sich die Landwirtschaft ungerecht behandelt fühlt. Ebenso häufig wird dieses Thema in Verbindung mit Wertschätzung und Nachhaltigkeit gebracht.

Aber was ist Landwirtschaft eigentlich? Handelt es sich dabei nur um Bauern, die den ganzen Tag auf dem Trecker sitzen? Oder ist damit auch gemeint, das Grundlebensmittel angebaut und gepflegt werden müssen.

Landwirtschaft einfach erklärt

Der Begriff Landwirtschaft erschließt viele unterschiedliche Aufgaben. In erster Linie geht es hierbei um den Anbau unterschiedlicher Kulturen auf dem Land. Dazu zählen unterschiedliche Getreidesorten oder Früchte.

Aber nicht nur der Anbau von Mais, Zuckerrübe oder Roggen zählt zur Landwirtschaft. Auch das Dauergrünland. Hier bekommt der Bauer durch mähen und pressen seine Heuballen, die für die Tierhaltung entscheidend sind.

Zum Thema Landwirtschaft gibt es mehrere Unterteilungen. So ist auf den ersten Blick zu erkennen, um welche Art Betrieb es sich handelt. Viele Landwirte spezialisieren sich nicht nur auf einen Bereich.

Ein landwirtschaftlicher Betrieb kann also Schweine halten und gleichzeitig als Obstbauer arbeiten. Das dient zum einen der Wirtschaftlichkeit und zum anderen auch der Anpassung an unterschiedliche Jahreszeiten.

Immer wichtiger wird die Anpassungsfähig im Bereich der Landwirtschaft. Wo vor einigen Jahrzehnten die Bauern mit nur einem Haupterwerbszweig gut leben konnte, sieht das heute anders aus.

Es ist wichtig, dass die Landwirte zu einem agilen Vertrieb werden. Nur so können sie genügen Einnehmen und ihren eigenen Lebensunterhalten bestreiten. Es handelt sich bei vielen Höfen um einen Kampf um Überleben.

Es gibt zwar staatliche Unterstützung, diese reicht in der Regel jedoch nicht aus. Viele Landwirte sind gezwungen, sich ein zweites Standbein aufzubauen. Gerade im Bereich der Viehhaltung ist das jedoch nicht immer einfach.

Die Tierhaltung ist mit vielen Auflagen verknüpft. Zu dem brauchen die Tiere das ganze Jahr über gleichbleibende Aufmerksamkeit. Ein Getreidebauer kann der Winter zum Beispiel nutzen, um sich ein zweites Standbein aufzubauen.

Das ist einer der Gründe, warum es kaum noch reine Viehbetriebe gibt. Außerdem sinken die Preise für Fleisch oder auch Milch ständig. Die Verbraucher möchten gute Qualität zu möglichst geringen Preisen.

Damit sich der Landwirt am Markt behaupten kann, reduziert sich seine Gewinnspanne. Am Ende ist es also der Landwirt, der nicht mehr ausreichend verdient.

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