Bad Kreuznach (agrar-PR) - Fünf Wochen vor
Weihnachten prognostiziert die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
ein knappes Angebot an Weihnachtsbäumen in diesem Jahr. Den zu
erwartenden Versorgungsengpass sieht die Kammer als Folge der
aufgehenden Schere zwischen kontinuierlich steigender Nachfrage und
stagnierendem bis leicht rückläufigem Angebot.
Tannen
und Fichten benötigen, um die gewünschten Höhen von 1,50 m bis 2,50 m
zu erreichen, Vegetationszeiten, die sich nicht an der
Marktentwicklung orientieren. In den nächsten Wochen werde demzufolge
der eine oder andere Kunde nicht den Baum seiner Träume ergattern
können und auf die zweite oder gar dritte Wahl ausweichen müssen.
Darüber hinaus werde es am Markt moderate Preissteigerungen von bis zu
10 Prozent geben. Die Nordmanntanne, mit 80 Prozent Marktanteil des
Deutschen liebster Christbaum, wird zwischen 17 und 25 Euro pro Meter
kosten. Einen Marktanteil von 20 Prozent teilen sich Blaufichte, Fichte
und andere Edeltannen. Rund 80 Prozent der 28 Millionen Tannenbäume,
die in diesem Jahr in deutschen Wohnzimmern, Büros, Kirchen oder auf
Marktplätzen stehen, werden in Deutschland angebaut.