27.03.2014 | 18:05:00 | ID: 17385 | Ressort: Umwelt | Beruf & Bildung

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser: „Mädchen erhalten am Girls’Day Einblick in Umweltberufe“

Wiesbaden (agrar-PR) - In Sondermüllverbrennungsanlage und Grundwasseraufbereitungsanlage können sich Mädchen über Berufsperspektiven informieren

„Wir wollen Mädchen spannende Berufsfelder zeigen und Chancen eröffnen, die sie bisher noch nicht kannten und für ihren beruflichen Werdegang nicht im Fokus hatten. Daher beteiligt sich das Hessische Umweltministerium erneut am Girls’Day am 27. März 2014“, informiert Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser. In diesem Jahr wird die Hessische Sondermüllverbrennungsanlage im südhessischen Biebesheim besichtigt sowie die Grundwasseraufbereitungsanlage in Lampertheim, in der unter anderem das Grundwasser des Baugebietes Lampertheim-Neuschloss aufbereitet wird.

 

Die Mädchen erhalten am Girls‘Day Einblicke in die Sanierung des Wohngebietes Lampertheim-Neuschloss, das durch eine lange geschlossene Sodafabrik mit vielen Schwermetallen verseucht war. Das Land Hessen hat zusammen mit anderen die Sanierung dieses Wohngebiets finanziert und zu einer verbesserten Lebenssituation der Menschen beigetragen. Besonders belastet ist nach wie vor das Grundwasser. Beim Girls’Day zeigen die Spezialisten vor Ort die Maßnahmen, mit denen das Grundwasser aufbereitet wird.

 

Laut Tappeser ist das Land Hessen sehr an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interessiert. Daher sei das Engagement beim Girls’Day notwendig und geradezu zwingend.

Die öffentliche Verwaltung bietet attraktive Betätigungsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten.

 

Hintergrund:

Der Girls’Day – Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001, haben mehr als 1,3 Millionen Mädchen teilgenommen. Allein im Jahr 2013 erkundeten rund 109.000 Mädchen Angebote in Technik und Naturwissenschaften.

 

In Deutschland haben junge Frauen eine besonders gute Schulbildung. Sie wählen aber immer wieder die gleichen Berufe. Unter den zehn meistgewählten Ausbildungsberufen, die von Mädchen bevorzugt werden, ist kein einziger naturwissenschaftlich-technischer. Damit schöpfen die jungen Frauen ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus und den Betrieben fehlt gerade in den technischen und techniknahen Bereichen qualifizierter Nachwuchs. (umwelt-hessen)

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