Mainz (agrar-PR) - „Die Bereitschaft, etwas für die Umwelt zu tun, ist bei vielen Menschen hoch. Oft fehlt nur ein Tipp oder eine Information. Unser neues Landesprogramm‚ ‚Umweltschutz im Alltag‘ will mit alltagstauglichen Beispielen zeigen, wie jeder und jede Einzelne schon mit Kleinigkeiten zum Umweltschutz beitragen kann“, kündigte Umweltministerin Ulrike Höfken heute in Mainz an. Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Umwelt- und Verbraucherschutz, Wirtschaft und Politik stellte sie das Programm vor. Vom wassersparenden Duschkopf, über Alternativen zu Zahnpasta mit Mikroplastik bis zur Lebensmittelaufbewahrung - der „Umwelttipps des Monats“ richtet sich direkt an die Bürgerinnen und Bürger und wird allen Kooperationspartnern sowie interessierten Verbänden, Initiativen und Institutionen zur Verfügung gestellt. Ein Flyer erläutert praktische Beispiele und eine Internet-Seite macht die Informationen für alle zugänglich.
„Ich freue mich über die breite Unterstützung für das Programm“, stellt Höfken heraus. Der monatliche Umwelttipp bündele die Aktivitäten aller Mitwirkenden zu einem Thema und mache so landesweit darauf aufmerksam. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wird das Programm von Anfang an begleiten. Der Umweltverband BUND hat seine fachliche Zusammenarbeit gerade auch bei der Umweltbildung angeboten. Der Bioland Bundesverband unterstützt das Programm ebenfalls, denn in zahlreichen Monats-und Wochenthemen wird es um praktische Tipps für gute Ernährung gehen. Auch die Energieagentur Rheinland-Pfalz, der Landesverband der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft und Abfallwirtschaft (DWA) sowie die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Handwerkskammern werden ihre Kompetenz und ihre Beratungsangebote einfließen lassen. „Weitere Kooperationspartner aus Wirtschaft, Verbänden oder der Verwaltung sind herzlich eingeladen mitzuwirken“, rief Höfken auf.
Umweltschutz ist ein Leitbild der Landesregierung. „Damit wir die natürlichen Lebensgrundlagen auch für künftige Generationen bewahren, müssen wir sorgsam mit der Umwelt umgehen. Das ist inzwischen breiter Konsens in der Gesellschaft. Eine zweite Erde gibt es nicht, so Höfken. Und zum Umweltschutz im Alltag biete sich in fast allen Lebensbereichen Gelegenheiten. Die Themenpalette des Programms ist entsprechend breit. Tipps zum Wasser- und Energiesparen oder zum richtigen Umgang mit Chemikalien gehören genauso dazu wie Informationen zu Umweltsiegeln und zu guter Ernährung. Den Auftakt im Juni macht das Monatsthema „Naturnahe Gärten“. Praktische Beispiele sollen zeigen, wie mit wenig Aufwand heimische Tier- und Pflanzenarten im eigenen Garten Einzug halten und hier einen Lebensraum finden können. (mulewf-rlp)
