12.09.2013 | 17:55:00 | ID: 16031 | Ressort: Umwelt | Beruf & Bildung

Umweltministerin Lucia Puttrich und Kultusministerin Nicola Beer: „Inspirationen und Innovationen für die Umwelt“

Wiesbaden (agrar-PR) - 87 Schulen für Umwelterziehung und ökologische Bildung ausgezeichnet

87 Schulen aus Mittel- und Südhessen haben Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich und Kultusministerin Nicola Beer heute in Frankfurt als „Umweltschule“ ausgezeichnet. „Die Ideen und Maßnahmen der sich jedes Jahr neu bewerbenden Schulen sind immer wieder beeindruckend, inspirierend und oft auch innovativ“, sagten die beiden Ministerinnen. Über 160 Schulen nehmen inzwischen an der Ausschreibung zur „Umweltschule“ teil.

 

Das Projekt „Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft" ist eine gemeinsame Initiative des hessischen Kultusministeriums und des Umweltministeriums. Ausgezeichnet werden Schulen für ihr besonderes Engagement im Bereich Umwelterziehung und ökologische Bildung. Gewürdigt wird die Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Unterstützt werden die Schulen in diesem Prozess vom Beratungsnetzwerk der hessischen Umweltbildungszentren und einer zentralen Landeskoordination. Auf ihrem Weg zur Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung werden den teilnehmenden Schulen Fortbildungen, Fachtagungen und persönliche Hilfestellung angeboten. Die Ausschreibung „Umweltschule“ gibt es in Hessen seit 14 Jahren und richtet sich an jede Schulform, von der Grundschule über die Haupt-, Real- und Mittelstufenschule, das Gymnasium, die Gesamtschulen bis zu den Berufsschulen. 2012 wurde die Initiative „Umweltschule“ von der Deutschen UNESCO-Kommission als „Offizielle Maßnahme der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

 

„Das zentrale Anliegen der Landesregierung ist es, dass junge Menschen unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten. Die ausgezeichneten Schulen sind wichtige 'Lernorte' für die Generationen, die in der Zukunft die Verantwortung übernehmen werden“, erläuterten Puttrich und Beer. Außerordentlich erfreulich sei daher, dass sich die „Umweltschule“ als eine der hessischen Nachhaltigkeitsinitiativen fest etabliert hat und damit wichtiger Bestandteil des hessischen Maßnahmenplans geworden ist.

 

Seit 2011 werden die Auszeichnungsveranstaltungen im jährlichen Wechsel zwischen südhessischen und nordhessischen Schulen durchgeführt. Das bedeutet gleichzeitig, dass sich der Zeitraum für die Projektarbeit der Schulen auf zwei Jahre ausdehnt und dementsprechend auch die Auszeichnung für zwei Jahre Gültigkeit besitzt. „Die Schülerinnen und Schüler haben auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll gezeigt, dass sie ihre Schule nicht nur als reinen Ort der Wissensvermittlung ansehen, sondern ebenso als eine Möglichkeit nutzen, ihr Lebensumfeld nachhaltig mitzugestalten. Dafür möchten wir allen teilnehmenden Schulen ganz herzlich danken“, so die beiden Ministerinnen abschließend. (hmuelv)
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