München (agrar-PR) -
Bayernweit insgesamt schon über 1800 Teilnehmer Als große Chance für junge Menschen bezeichnete
Bayerns Umweltstaatssekretärin Melanie Huml
heute das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) beim Landesaktionstag der
Freiwilligen des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in
München. Huml: 'Das Freiwillige 'Öko-Jahr' ist zu einer echten
Orientierungshilfe für Jugendliche auf ihrem weiteren Berufsweg
geworden.' Immer mehr Jugendliche bewerben sich nach ihrem Schul- oder
Ausbildungsabschluss. Seit 1995 hat sich die Zahl der FÖJ-Stellen in
Bayern von 60 auf jetzt rund 200 erhöht - insgesamt haben mittlerweile
schon über 1800 Jugendliche mitgemacht. Geboten wird ein breites
Spektrum, sich für Natur- und Umweltschutz intensiv zu engagieren.
'Dieses Erfolgsmodell ist ein wichtiges Standbein der bayerischen
Umweltbildungspolitik', so die Staatssekretärin. Das Umweltministerium
fördert deshalb das FÖJ mit jährlich 700.000 Euro.
Das FÖJ ist
Huml zufolge ein Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene, die ein
Jahr freiwillig in einer Einrichtung des Natur- und Umweltschutzes oder
der Umweltbildung arbeiten und lernen wollen. Träger sind der Bund der
Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Evangelische Jugend in Bayern
(EJB) und die Jugendorganisation Bund Naturschutz (JBN). Von
Bauernhöfen über Umweltschutzverbände bis hin zu Umweltstationen und
Umweltbehörden ist für jeden etwas dabei. Die 'FÖJler' werden dabei mit
den unterschiedlichsten Aufgaben betraut, beispielsweise Biotope und
Tiere zu pflegen oder Kindergruppen durch den Wald zu führen. Mit der
Zeit können sie aber auch nach Absprache mit der Einsatzstelle kleine
eigene Projekte übernehmen. Darüber hinaus lernen sie in fünf
einwöchigen Seminaren die Vielfalt der Umweltthemen kennen. Im
Freiwilligen Ökologischen Jahr sind die Teilnehmer sozial- und
krankenversichert. Sie erhalten Unterkunft und Verpflegung sowie ein
Taschengeld.
Mehr Info zum FÖJ unter
http://www.foej-bayern.de/.
Weitere Informationen:
http://www.umweltbildung.bayern.de