München (agrar-PR) - Kinder und Jugendliche lernen im Projekt ‘Lebendiger Obermain‘ auf
spielerische Art und Weise, Verantwortung für unsere Umwelt zu
übernehmen. Dies erklärte
Umweltstaatssekretärin Melanie Huml
heute beim Besuch des Projekts ‘Schulen für einen lebendigen Obermain -
Wasser zieht Kreise‘ des Umweltschutz-Informationszentrums Lindenhof im
oberfränkischen Bayreuth. Schüler des Richard-Wagner-Gymnasiums
untersuchen im Rahmen des Projekts eigenhändig Gewässergüte und
Bedingungen für dort lebende Tiere. So pflanzen sie Gehölz, leisten
Aufräumarbeiten oder entfernen Hindernisse aus dem Wasser, um die
Durchlässigkeit für Fische zu erhöhen. "Die Kinder und Jugendlichen
entwickeln so ein Bewusstsein für die Umwelt, das weit über ein
konkretes Projekt hinaus reicht", sagt Huml.
An dem Projekt
‘Lebendiger Obermain‘, das noch bis März 2010 andauert, nehmen
insgesamt 35 Schulen und Jugendgruppen teil. Träger ist der Landesbund
für Vogelschutz in Bayern e. V. (LBV). Das Bayerische Staatsministerium
für Umwelt und Gesundheit fördert das Projekt mit über 37.000 Euro.
Huml
betonte, dass auch Grundschulkinder schon etwas für den Gewässerschutz
tun könnten. Mit dem neuen Heft ‘Ich tu was…für unsere Gewässer‘ wolle
man das Interesse fördern. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt
und Gesundheit gibt seit 1995 Sonderhefte der Reihe ‘Ich tu was…‘ zu
verschiedenen Umweltthemen wie Artenvielfalt, Klima, Gewässer und
Wetter heraus. Sie richten sich an Schüler im Alter von 6 bis 10
Jahren. Die Hefte enthalten neben Informationen und Poster auch
Anleitungen zu Experimenten. Im aktuellen Heft wird gezeigt, wie man
ein ‘Wasserfernglas‘ zur Beobachtung von Fischen baut.
Die Hefte aus der Reihe ‘Ich tu was…‘ können kostenlos unter www.bestellen.bayern.de bestellt werden.