20.07.2010 | 00:00:00 | ID: 6307 | Ressort: Umwelt | Klima

2010: Wieder überdurchschnittliche Erdbeerernte - zu kühl für mittlere Spargelerträge

Schwerin (agrar-PR) - Nach Spitzenerträgen im Jahr 2009 und einem relativ späten Beginn überrascht die diesjährige Erdbeerernte mit ebenfalls hohen Erträgen. Wie das Statistische Amt mitteilt, wurde im Landesmittel nach vorläufigen Angaben ein Ertrag von 143 Dezitonnen pro Hektar erreicht.

Die für die Spargelernte zu kühle Witterung trug dazu bei, dass durchschnittlich im Land nur 34 Dezitonnen pro Hektar erzielt wurden.

Die Ernte der Erdbeeren in diesem Jahr erfolgte auf 383 Hektar (vorläufige Angabe). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Flächenzuwachs um rund 26 Hektar bzw. 7 Prozent. Der zögerliche Beginn der Ernte und regional begrenzte Schäden durch Blütenfrost ließen anfangs nicht auf einen wiederum guten Ertrag schließen. Jedoch wurden nach der Schätzung von Anfang Juli im Landesdurchschnitt 143 Dezitonnen vom Hektar geerntet (2009: 146,4 Dezitonnen), bei allerdings erheblichen Unterschieden im Ertragsniveau der Betriebe in der Spanne von 50 bis 180 Dezitonnen pro Hektar. Das entspricht einer vorläufigen Gesamterntemenge von 5 500 Tonnen (2009:  5 222 Tonnen).

Beim Spargel hingegen waren zu niedrige Temperaturen im Frühjahr die Ursache, dass vor allem im Mai die üblichen täglichen Erntemengen bei weitem nicht erreicht wurden. Um dennoch ein zumindest befriedigendes Ergebnis zu erzielen, verlängerten einige Betriebe das aus traditionellen und botanischen Gründen mit Johanni (24. Juni) abzuschließende Spargelstechen ausnahmsweise um wenige Tage. Nach den Schätzungen der Spargelbauern beläuft sich die diesjährige Ernte in Mecklenburg-Vorpommern bei einer durchschnittlichen Hektarleistung von 34 Dezitonnen und einer Anbaufläche von 257 Hektar auf rund 880 Tonnen (vorläufige Angaben). Auch bei Spargel war in diesem Jahr die Differenziertheit im Ertrag auffallend, die zwischen unter 6 und 70 Dezitonnen pro Hektar lag.

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