Wien (agrar-PR) -
"Das Jahr 2010 war ein wichtiges Jahr für den internationalen Klimaschutz. Die Konferenz in Cancún brachte ein Ergebnis der Zuversicht und Hoffnung - die Verhandlungen sind nicht gescheitert. Auf den Ergebnissen können wir nun aufbauen. Die Europäische Union muss mit viel Engagement in die Verhandlungen gehen. Je konkreter die Forderungen der EU, umso größer wird der Druck auf andere Länder wie USA, China, Brasilien, Indien, Russland. Unser gemeinsames Ziel muss ein verbindliches Klimaschutzabkommen sein.
Die EU wird in dieser Frage sicher nicht locker lassen. Der Klimawandel ist ein globales Problem und Klimaschutz geht alle an", so Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich der bevorstehenden UNO-Konferenz, die am Sonntag startete und bis einschließlich Freitag dieser Woche in Bangkok (Thailand) stattfindet.
Bei dieser ersten Sitzung im heurigen Jahr werden VerhandlerInnen auf Beamtenebene das Arbeitsprogramm bis zur nächsten Weltklimakonferenz Ende des Jahres in Südafrika in Angriff nehmen. In Workshops, die den Verhandlungen vorgelagert sind, sollen zudem die Angebote der Industrie- und Entwicklungsländer zu weitergehenden Treibhausgasreduktionen analysiert und im Detail diskutiert werden. (BMLFUW)
