23.12.2013 | 11:50:00 | ID: 16725 | Ressort: Umwelt | Klima

Elftwärmstes Jahr der Messgeschichte

Wien (agrar-PR) - Vorläufige Jahresbilanz der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): 2013 ist das elftwärmste Jahr in der 246jährigen Messgeschichte.

Damit setzt sich der Trend zu überdurchschnittlich warmen Jahren fort. Niederschlag (plus 4 Prozent zum vieljährigen Mittel) und Sonnenschein (minus 3 Prozent zum Mittel) fallen in der Jahresbilanz durchschnittlich aus, waren aber von extremen Einzelmonaten geprägt: So brachte der starke Regen Ende Mai Anfang Juni ein Jahrhunderthochwasser und den nassesten Mai seit 1965. Und wir erlebten im Jänner und Februar einen der trübsten Jahresbeginne der Messgeschichte und im Juli einen neuen Sonnenscheinrekord.

Jahr 2013 im Überblick

Häufung überdurchschnittlich warmer Jahre

2013 geht als eines der wärmsten Jahre in die Messgeschichte der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ein. Alexander Orlik, Klimatologe an der ZAMG: „Wenn man die Prognosen für die letzten Tage des Jahres berücksichtigt, ist 2013 das elftwärmste Jahr seit dem Messbeginn vor 246 Jahren, mit einer Abweichung von plus 0,5° C zum vieljährigen Mittel. Beachtlich ist, dass von den 25 wärmsten Jahren der Messgeschichte 17 Jahre seit 1989 auftraten."

Der Sommer brachte auch einige Temperatur-Rekorde. Am 8. August wurde erstmals die 40-Grad-Marke übertroffen, mit 40,5 °C in Bad Deutsch-Altenburg, 40,3 °C in Neusiedl am See und 40,0 °C in Güssing. Außerdem wurden heuer acht von neun Bundesländer-Hitzerekorde gebrochen. Nur Vorarlberg blieb knapp darunter.

Extrem nass und extrem trocken

Der Niederschlag war 2013 österreichweit gesehen mit einem Plus von 4 Prozent zum vieljährigen Mittel (1981-2010) durchschnittlich. Dieses Ergebnis kommt aber durch sehr extrem unterschiedliche Monate zustande, sagt Alexander Orlik: „So hatten wir den nassesten Mai seit dem Jahr 1965 und kurz darauf den trockensten Juli seit Niederschlagsmessbeginn im Jahr 1858."

Markant waren 2013 auch die Regenmengen, die zum Hochwasser führten. Von 30. Mai bis 2. Juni 2013 regnete es vor allem von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich extrem stark. An der ZAMG-Wetterstation Laterns-Gapfohl (V, 1559 m) kamen innerhalb dieser vier Tage 276 mm Niederschlag zusammen, in Bad Ischl (O, 507 m) 265 mm.

Trüber Start und Rekord-Sonnenschein im Juli

Auch beim Sonnenschein setzte sich die Jahresbilanz nahe am Durchschnitt (minus drei Prozent zum vieljährigen Mittel) aus einigen sehr unterschiedlichen Monaten zusammen. Alexander Orlik, von der ZAMG: „Die ersten 59 Tage im Jahr 2013 zählen zu den trübsten seit dem Jahr 1884. Dafür brachte dann der Juli so viel Sonnenschein wie noch nie in einem Monat in Österreich seit Sonnenschein-Messbeginn."

Jahr 2013 im Detail

Extremwerte

• Höchste Temperatur: 40,5° C in Bad Deutsch-Altenburg (N, 169 m) am 8. August
• Tiefste Temperatur: minus 28,6° C am Brunnenkogel (T, 3438 m) am 10. Februar
• Tiefste Temperatur unter 1000 m: -21,3 °C in Ehrwald (T, 982 m) am 10. Februar
• Meister Niederschlag: 2290 mm auf der Rudolfshütte (S, 2317 m). (Stand 20.12.13)
• Wenigster Niederschlag: 470 mm in Retz (N, 320 m). (Stand 20.12.13)
• Meister Sonnenschein: 2080 Stunden in Andau (B, 118 m). (Stand 20.12.13)

Temperatur

Das Jahr 2013 ist in Österreich mit einer Temperaturabweichung von plus 0,5 °C zum klimatologischen Mittel 1981-2010 das elftwärmste seit Beginn der instrumentellen Temperaturaufzeichnung vor 246 Jahren. Die Jahresmitteltemperatur ist um 0,7 °C tiefer als im weiterhin wärmsten Jahr 1994. Damals betrug die Abweichung zum klimatologischen Mittel 1,2 °C. Insgesamt gibt es in der 246-jährigen Messgeschichte 25 Jahre, die wärmer als das klimatologische Mittel 1981-2010 sind. Siebzehn dieser 25 wärmsten Jahre traten allein seit 1989 auf. Das bedeutet, dass rund zwei Drittel der letzten 25 Jahre wärmer als das Mittel 1981-2010 waren. Das Klimamittel 1981-2010 ist das wärmste dreißigjährige Mittel seit Messbeginn.

Grob lässt sich das Jahr 2013 in eine um 0,1 °C zu kühle erste Jahreshälfte und eine um 1,0 °C zu warme zweite Jahreshälfte unterteilen. Die Monate Februar, März und Mai waren um 0,9 °C, 1,8 °C und 0,8 °C kälter als das Mittel 1981-2010. Die Monate Jänner, April, Juli, August, Oktober, November und Dezember 2013 waren mit einer Abweichung von plus 0,8 bis 2,1 °C deutlich überdurchschnittlich warm. Der Juni und September lagen mit ihrem jeweiligen Temperaturmittel praktisch am klimatologischen Mittel 1981-2010. Die größte positive Temperaturabweichung gab es mit plus 2,1 °C im Juli. Der Juli 2013 war auch der viertwärmste der Messgeschichte.

Die regionalen Unterschiede der Temperaturverteilung waren erheblich. Südöstlich der Linie Klagenfurt-Eisenstadt und in den niederen inneralpinen Lagen östlich von Nordtirol war das Jahr 2013 um 0,7 bis 0,8 °C wärmer als das vieljährige Mittel. Das lag vor allem daran, dass in diesen beiden Regionen der Jänner, April und Juli besonders warm verlaufen sind. Die größte positive Abweichung zum vieljährigen Mittel im Jahr 2013 gab es in Wagna bei Leibnitz (ST, 268 m) mit plus 1,2 °C. Das entspricht einer Jahresmitteltemperatur von 10,3 °C. Der absolut wärmste Ort war mit einem Mittel von 11,9 °C (Abw. +0,2 °C) die Wiener Innenstadt (W, 177 m). Der wärmste nicht urbane Ort war Andau (B, 118 m) mit 11,1 °C.

In Vorarlberg, Nordtirol und in den Gipfelregionen entsprach das vergangene Jahr dem klimatologischen Mittel. Der im Vergleich zum klimatologischen Mittel 1981-2010 kälteste Ort des Landes war Fraxern (V, 530 m) mit einer Jahresmitteltemperatur von 8,2 °C und einer Abweichung zum Mittel von minus 0,6 °C. Die tiefste Jahresmitteltemperatur wurde mit minus 4,6 °C (Abw. +0,5 °C) am Sonnblick (S, 3109 m) gemessen. Unter 1000 m Seehöhe war es mit 5,6 °C in Saalbach (S, 975 m) am kältesten.

Frühlingshafte Temperaturen haben in diesem Jahr lange auf sich warten lassen, und in den Niederungen gab es noch Anfang April winterliche Verhältnisse. Der Osten und der Süden Österreichs erlebten in diesem März ungewöhnlich spät Eistage, mit ganztägigen Temperaturen unter 0 °C. In Wien auf der Hohen Warte lag die Höchsttemperatur am 26. März bei minus 1,5 °C. So kalt war es hier so spät im Jahr seit Messbeginn 1872 noch nie. 23 Tage später trat mit einem Tageshöchstwert von 25,2 °C der erste Sommertag im Jahr 2013 auf der Hohen Warte auf. Dies ist bis jetzt der kürzeste zeitliche Abstand in der Wiener Messreihe zwischen einem Eistag (Tmax <0 c="" und="" einem="" sommertag="" tmax="">=25 °C). Die tiefsten Temperaturen in diesem Jahr traten im Februar auf. Am Brunnenkogel (T, 3438 m) registrierte die Wetterstation am 10. Februar minus 28,6 °C. Am selben Tag wurde es in Tannheim (T, 1100 m) mit minus 23,7 °C an einem bewohnten Ort am kältesten.

Am 20. Juni 2013 wurde in Waidhofen an der Ybbs mit 38,6 °C der alte Junitemperaturrekord Österreichs aus dem Jahr 2012 um 0,9 °C übertroffen. Nach einer langen Trockenperiode wurde am 8. August 2013 erstmals in Österreich die 40 °C-Marke überschritten. An diesem Tag wurde in Bad Deutsch-Altenburg mit 40,5 °C ein neuer österreichischer Temperaturrekord aufgestellt. In Neusiedl am See erreichte die Lufttemperatur 40,3 °C und in Güssing 40,0 °C. In diesem Sommer wurden acht von neun Bundeslandrekorden gebrochen. Einzig in Vorarlberg blieb das absolute Tagesmaximum mit 37,5 °C in Bregenz um 0,6 °C unter der Höchstmarke aus dem Jahr 1984.

Niederschlag

Obwohl im Jänner, Februar, Mai und gebietsweise noch im Juni sehr große Niederschlagsmengen fielen, ist die gesamte Jahresniederschlagssumme nur um 4 Prozent höher als das Mittel 1981-2010. Der Hauptgrund für dieses Endergebnis waren die ausbleibenden Regenmengen im Juli 2013. Der Mai 2013 war österreichweit noch der niederschlagsreichste Mai seit dem Jahr 1965. Die Bilanz zwei Monate später ergab, dass der Juli 2013 mit einem Defizit von 66 Prozent zum vieljährigen Mittel, der niederschlagsärmste Juli in Österreich seit dem Messbeginn im Jahr 1858 war. Aber auch der April und Dezember brachten um 37 bzw. 50 Prozent weniger Niederschlag als üblich.

Dennoch gab es Regionen, in denen deutlich mehr Niederschlag fiel als in einem normalen Jahr. In Bregenz, im Norden Salzburgs, im Süden Oberösterreichs, in Teilen des Most-, Wein- und Industrieviertels sowie im südlichen Oberkärnten und in der Oststeiermark summierten sich, verglichen mit den klimatologischen Mittelwerten, um 10 bis 25 Prozent mehr Niederschlag. Von den Fischbacher Alpen bis zum Schöckl erreichte der Überschuss 30 bis 35 Prozent. In Fischbach (ST, 1034 m) kam in diesem Jahr eine Niederschlagssumme von 1390 mm zusammen. Das ist um 35 Prozent mehr als in einem durchschnittlichen Jahr. Die Wetterstation mit dem meisten Niederschlag liegt neben der Rudolfshütte in 2317 m Seehöhe in Salzburg. Die Niederschlagsmenge von 2290 mm entspricht einem fünfprozentigen Defizit. Der nasseste Ort unter 1000 m war in diesem Jahr Bad Ischl (O, 507 m) mit 2000 mm (Abw. +12 %). Die niederschlagsintensivste Landeshauptstadt war 2013 Bregenz (V, 424 m) mit 1900 mm.

Die intensivsten Regenmengen, die in Folge zu starken Vermurungen und zu einem Jahrhunderthochwasser auf der Donau führten, summierten sich vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2013 von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich. An der Wetterstation Laterns-Gapfohl (V, 1559 m) summierte sich innerhalb dieser vier Tage 276 mm Niederschlag. In Bad Ischl (O, 507 m) waren es im selben Zeitraum 265 mm. Punktuell kam im Nordstau der Alpen innerhalb dieser vier Tage eine Niederschlagsmenge um die 300 mm zusammen. In Laterns wurde am 1. Juni mit 139 mm auch die höchste Tagesniederschlagsmenge des Jahres gemessen. In Bregenz fiel am selben Tag 137 mm Regen.

Rund um den Arlberg und im Mühlviertel blieb es mit einem Defizit von 10 bis 25 Prozent niederschlagsarm. Mit nur 910 mm ist Obertauern (S, 1772 m) der relativ niederschlagsärmste Ort des gesamten Bundesgebietes. Der absolut trockenste Ort im Jahr 2013 liegt im nördlichen Weinviertel. In Retz (N, 320 m) summierte sich 470 mm (Abw. -3 %) Niederschlag.

Außergewöhnlich niederschlagsarm war der Juli 2013. Im östlichen Weinviertel und im Wiener Becken gab es im Juli flächendeckend nur ein bis zwei Niederschlagstage. An der Station Wien-Hohe Warte fiel nur am 10. Juli mehr als 0,1 mm Regen. Seit es hier tägliche Wetteraufzeichnungen gibt (1872), gab es im Juli immer mehr als drei Niederschlagstage.

Schnee

In Jänner entsprachen die Schneeverhältnisse im Westen großteils den vieljährigen Mittelwerten. Im Osten fiel aufgrund der entsprechend tiefen Temperaturen und den ausgiebigen Niederschlägen sehr viel Neuschnee. Warmlufteinbrüche sorgten dafür, dass die Gesamtschneehöhen nicht allzu hoch wurden. Bregenz spielte hier eine Ausnahmerolle in den westlichen Bundesländern. Im Jänner und Februar erreichten die maximalen Schneehöhen 50 bzw. 70 cm. Das sind die jeweils viert- bzw. zweitgrößten Schneehöhen, die in Bregenz je gemessen wurden.

Große Neuschneesumme im Vergleich zu den jeweiligen 30-jährigen Mittelwerten gab es im Februar in Kärnten, in der Südsteiermark, im Südburgenland, im Weinviertel und teilweise in Vorarlberg. Zum Beispiel fiel in Bregenz (V) und in Bad Radkersburg (ST) sechsmal (Bregenz) bzw. siebenmal (Radkersburg) mehr Neuschnee als im Mittel 1981-2010. In Kötschach-Mauthen (K, 115 Zentimeter) und Eisenstadt (B, 49 Zentimeter) fiel fünfmal mehr Schnee als im Mittel. In Wien und im Weinviertel war die Neuschneesumme etwa drei bis vier Mal höher als im Mittel. Die Schneehöhen selbst waren im Osten Österreichs überdurchschnittlich, aber im Bereich der statistischen Schwankungsbreite. Durch mehrere Perioden mit Tauwetter ist die Schneedecke immer wieder geschrumpft.

Im März spielte Schneefall bis zu Monatsmitte nur eine untergeordnete Rolle. Zum Monatsende hin schneite es nochmals flächendeckend in ganz Österreich. In Summe entsprach die Neuschneemenge im Westen und Norden dem Mittel 1981-2010. Im Süden und Südosten schneite es in etwa zwei bis drei Mal mehr als im Mittel. Am Grazer Flughafen summierten sich bis zum 28. März 24 Zentimeter Neuschnee. Am Salzburger Flughafen hingegen nur 5 Zentimeter. Schneefall Ende März ist nicht ungewöhnlich. In Verbindung mit den teils stark unterdurchschnittlichen Temperaturen im Norden und Osten sind mehrere Tage mit einer geschlossenen Schneedecke aber selten. Im Raum Wien tritt eine Schneedecke Ende März von mehr als 5 Zentimeter, die sich länger als einen Tag hält, nur ca. alle 15 Jahre auf. Der letzte Schnee in den Niederungen des Winters 2012/2012 fiel im Norden, Osten und Süden am 3. April und im Westen am 19. April.

Ungewöhnlich frühe und heftige Schneefälle setzten wieder Anfang Oktober in Vorarlberg und Nordtirol ein. Im Inntal erreichte die Schneedecke eine Höhe von 3 (Kufstein) bis 18 (Innsbruck) Zentimeter. Das kommt hier vor dem 15. Oktober statistisch gesehen nur alle 40 bis 60 Jahre vor. In Seefeld (T, 1182 m) lagen am 11. Oktober 47 Zentimeter Schnee. Das kommt hier in der ersten Oktoberhälfte durchschnittlich nur alle 20 Jahre vor.

Sonne

Die bundesweite Sonnenausbeute des Jahres 2013 liegt um 3 Prozent unter dem vieljährigen Mittel. Die stärksten Rückgänge mit minus 5 bis 10 Prozent wurden in den Gipfelregionen und in den inneralpinen Tallagen gemessen. Im Westen, Norden und Südosten war die Sonnenscheindauer nahezu ausgeglichen. Dazu ist anzumerken, dass die letzten 10 Jahre - ausgenommen 2004 und 2010 - einen Überschuss zum Mittel von mindesten 4 Prozent aufwiesen.

Schon die ersten beiden Monate des Jahres 2013 waren kein gutes Omen für die gesamte Sonnenscheinbilanz. In Summe waren die ersten 59 Tage im Jahr 2013 eine der trübsten seit dem Jahr 1884. Im Jänner summierte sich nur 58 Prozent, im Februar gar nur 50 Prozent Sonnenschein vom klimatologischen Mittel. Im Mai, September und November lagen die Defizite bei 14 bis 28 Prozent. Die Monate März, April, Juni, Oktober und Dezember waren österreichweit, verglichen mit dem klimatologischen Mittel, mit regionalen Unterschieden, weitgehend ausgeglichen. Absolute und relative Rekorde wurden an vielen Wetterstationen im Juli 2013 gebrochen. In keinem anderen Monat schien die Sonne im gesamten Bundesgebiet so lange wie in diesem Monat. In Relation zum klimatologischen Mittel gab es im Juli 2013 um insgesamt 37 Prozent mehr Sonnenschein. In Andau schien die Sonne im Juli 394 Stunden lang. So lange wie noch nirgends in Österreich in einem Monat. In Andau zeigte sich die Sonne 2013 mit insgesamt 2080 Stunden am absolut längsten in Österreich.

Jahr 2013: Übersicht Bundesländer

Vorarlberg
• Niederschlagsabweichung plus 1 Prozent
• Temperaturabweichung minus 0,1 °C
• Abweichung der Sonnenscheindauer minus 3 Prozent
• Temperaturhöchstwert 37,5 °C in Bregenz (424 m) am 28.Juli
• Temperaturtiefstwert, Gipfel/Hochalpin: minus 19,6 °C in Warth (1478 m) am 23. Februar
• Temperaturtiefstwert unter 1000 m: minus 20,6 °C in Schoppernau (839 m) am 10. Februar
• Höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur 9,4 °C am Rohrspitz
• Höchste Sonnenscheindauer 1810 Stunden in Feldkirch (Abw. +4 %)

Tirol
• Niederschlagsabweichung plus 2 Prozent
• Temperaturabweichung plus 0,3 °C,
• Abweichung der Sonnenscheindauer 0 Prozent
• Temperaturhöchstwert 38,9 °C in Lienz (661 m) am 3. August
• Temperaturtiefstwert, Gipfel/Hochalpin: minus 28,6 °C am Brunnenkogel (3438 m) am 10. Februar
• Temperaturtiefstwert unter 1000 m: minus 21,3 °C in Ehrwald (982 m) am 10. Februar
• Höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur 9,7 °C in Innsbruck (Abw. +0,3 °C)
• Höchste Sonnenscheindauer 1985 Stunden in Lienz (Abw. -3 %)

Salzburg
• Niederschlagsabweichung plus 1 Prozent
• Temperaturabweichung plus 0,4 °C
• Abweichung der Sonnenscheindauer minus 3 Prozent
• Temperaturhöchstwert 38,6 °C in Salzburg/Freisaal (418 m) am 28. Juli
• Temperaturtiefstwert, Gipfel/Hochalpin: minus 23,2 °C am Sonnblick (3109 m) am 16. März
• Temperaturtiefstwert unter 1000 m: minus 20,0 °C in Radstadt (858 m) am 11. Februar
• Höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur 9,3 °C in Salzburg/Flgh. (Abw. +0,3 °C)
• Höchste Sonnenscheindauer: 1860 Stunden auf d. Schmittenhöhe (Abw. 0 %)

Oberösterreich
• Niederschlagsabweichung plus 3 Prozent
• Temperaturabweichung plus 0,4 °C
• Abweichung der Sonnenscheindauer minus 2 Prozent
• Temperaturhöchstwert 39,2 °C in Bad Goisern (502 m) am 28. Juli
• Temperaturtiefstwert, Gipfel/Hochalpin: minus 14,9 °C am Feuerkogel (1618 m) am 11. Februar
• Temperaturtiefstwert unter 1000 m: minus 16,8 °C in Weyer (426 m) am 11. Februar
• Höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur 10,4 °C in Linz (Abw. +0,5 °C)
• Höchste Sonnenscheindauer: 1790 Stunden in Enns

Niederösterreich
• Niederschlagsabweichung plus 10 Prozent
• Temperaturabweichung plus 0,4 °C
• Abweichung der Sonnenscheindauer plus 1 Prozent
• Temperaturhöchstwert 40,5 °C in B. Deutsch-Altenburg (169 m) am 8. August
• Temperaturtiefstwert, Gipfel/Hochalpin: minus 14,8 °C auf der Rax/Seilbahn (1547 m) am 15. März
• Temperaturtiefstwert unter 1000 m: minus 18,7 °C in Zwerndorf (144 m) am 27. Jänner
• Höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur 10,9 °C in Gumpoldskirchen (Abw. +0,6 °C)
• Höchste Sonnenscheindauer: 2000 Stunden in Zwerndorf

Wien
• Niederschlagsabweichung plus 10 Prozent
• Temperaturabweichung plus 0,3 °C
• Abweichung der Sonnenscheindauer 0 Prozent
• Temperaturhöchstwert 39,5 °C in der Inneren Stadt (177 m) am 8. August
• Temperaturtiefstwert, Gipfel: minus 10,1 °C auf der Jubiläumswarte (450 m) am 27. Jänner
• Temperaturtiefstwert: minus 13,8 °C in Unterlaa (207 m) am 27. Jänner
• Höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur 11,9 °C in der Inneren Stadt (Abw. +0,2 °C)
• Höchste Sonnenscheindauer: 1970 Stunden auf der Hohen Warte

Burgenland
• Niederschlagsabweichung 0 Prozent
• Temperaturabweichung plus 0,5 °C
• Abweichung der Sonnenscheindauer plus 1 Prozent
• Temperaturhöchstwert 40,0 °C in Güssing (215 m) am 8. August
• Temperaturtiefstwert, Gipfel: minus 11,5 °C am Hirschenstein (859 m) am 27. Jänner
• Temperaturtiefstwert: minus 17,1 °C in Kleinzicken (265 m) am 27. Jänner
• Höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur 11,2 °C in Neusiedl am See (Abw. +0,5 °C)
• Höchste Sonnenscheindauer: 2080 Stunden in Andau

Steiermark
• Niederschlagsabweichung plus 5 Prozent
• Temperaturabweichung plus 0,6 °C
• Abweichung der Sonnenscheindauer minus 2 Prozent
• Temperaturhöchstwert 39,7 °C in Wagna (268 m) am 8. August
• Temperaturtiefstwert, Gipfel/Hochalpin: minus 12,8 °C am Schöckl (1443 m) am 25. März
• Temperaturtiefstwert unter 1000 m: minus 19,5 °C in Bad Mitterndorf (814 m) am 11. Februar
• Höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur 10,5 °C in Bad Radkersburg (Abw. +0,7 °C)
• Höchste Sonnenscheindauer: 2020 Stunden in Fürstenfeld

Kärnten
• Niederschlagsabweichung plus 2 Prozent
• Temperaturabweichung plus 0,6 °C
• Abweichung der Sonnenscheindauer minus 2 Prozent
• Temperaturhöchstwert 39,9 °C in Dellach im Drautal (628 m) am 3. August
• Temperaturtiefstwert, Gipfel/Hochalpin: minus 17,7 °C auf der Villacher Alpe (2117 m) am 16. März
• Temperaturtiefstwert unter 1000 m: minus 18,6 °C in Weißensee (946 m) am 10. Februar
• Höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur 9,8 °C in Pörtschach (Abw. +0,9 °C)
• Höchste Sonnenscheindauer: 2015 Stunden auf der Kanzelhöhe (Abw. +5 %)

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Anmerkungen
• Die Bezeichnung „vieljähriges Mittel" betrifft die Klimaperiode 1981-2010.
• Die Daten setzen sich aus den Messungen bis zum gestrigen Tag und den Vorhersagen für die restlichen Tage des Monats zusammen. Die endgültige Bilanz ist ab Mitte Jänner auf www.zamg.at/cms/de/klima/klima-aktuell abrufbar.

Kontakte für Medienrückfragen

ZAMG Regionalinfos
Österreich allgemein und W, Nö, Bgld:
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Thomas Wostal (thomas.wostal@zamg.ac.at) 0664 7505 7109

 

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Über die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)

Die ZAMG ist der nationale österreichische meteorologische und geophysikalische Dienst und eine nachgeordnete Dienststelle des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF). Die ZAMG hat ihren Hauptsitz auf der Hohen Warte in Wien und Kundenservicestellen in Graz, Innsbruck, Klagenfurt und Salzburg.

Der Tätigkeitsbereich der rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erstreckt sich von Wettervorhersagen und Wetterwarnungen über angewandte meteorologische, klimatologische und geophysikalische Forschung bis hin zum Erdbebendienst und zu umweltmeteorologischer Gutachtertätigkeit.

Die ZAMG wurde 1851 gegründet und ist der älteste selbstständige Wetterdienst der Welt. Die ZAMG betreibt ein meteorologisches und ein seismisches Messnetz mit insgesamt 280 Stationen. Außerdem betreibt sie das Sonnblick Observatorium, das Conrad Observatorium und das Cobenzl Observatorium.

Die Expertinnen und Experten der ZAMG vertreten Österreich in zahlreichen internationalen Organisationen und Vereinigungen wie z.B. WMO (Weltmeteorologische Orgnaisation der Vereinten Nationen), ECMWF (Europäisches Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersagen) und EUMETSAT (Europäische Vereinigung zur Entwicklung von Wetter- und Klimasatellitensystemen).

Die ZAMG ist die führende meteorologische Institution in Österreich und bietet ihre Leistungen unter anderem öffentlichen und privaten Fernseh- und Rundfunkanstalten, Tageszeitungen und Dienstleistern wie Versicherungen, Energiewirtschaft, Winterdienstfirmen, Bauunternehmen und Gemeinden an.
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