18.12.2009 | 00:00:00 | ID: 4249 | Ressort: Umwelt | Klima

Ermittlung produktbezogener Treibhausgas-Emissionen: Nüssel fordert international einheitliche Methode

Berlin (agrar-PR) - Bei den Diskussionen über den sich abzeichnenden Klimawandel wird verstärkt eine produktbezogene Klimabilanz erörtert. „Die Kennzeichnung von Produkten nach dem sogenannten Carbon-Footprint ist allerdings problematisch, da die Datengrundlage zur Bewertung der Emissionen im Herstellungsprozess noch unzureichend ist. Sollte sich dieser Ansatz durchsetzen, muss zunächst eine international einheitliche Methode zur Berechnung der Treibhausgas-Emissionen entwickelt werden“, fordert Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). „Gelingt dies nicht, wäre eine Vergleichbarkeit nicht gegeben. Wettbewerbsverzerrungen und Irritationen bei den Verbrauchern wären die Folge“, so Nüssel.

Eine nachhaltige Produktion in der Agrar- und Ernährungswirtschaft kann nur durch Ressourcenschonung und wirtschaftliche Effizienz erreicht werden. Dieses Prinzip ist seit jeher die Basis der genossenschaftlichen Unternehmen und hat zur Leistungsfähigkeit des Standortes Deutschland beigetragen. „Die hohe Effizienz der deutschen Unternehmen leistet bereits heute einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Auch zukünftig werden die genossenschaftlichen Unternehmen ihren Anteil dazu leisten, indem sie umweltbewusst und nachhaltig arbeiten. Allerdings sind dafür im globalisierten Handel praktikable und einheitliche Rahmenbedingungen notwendig“, so der DRV-Präsident.
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