30.07.2014 | 17:45:00 | ID: 18322 | Ressort: Umwelt | Klima

Höfken: Vorsorge für Starkregen notwendig - Leitfaden bietet den Kommunen Hilfestellung

Mainz (agrar-PR) - Hochwasserschutz

Die Gewitter am gestrigen Abend und in der Nacht, verbunden mit Starkregen, haben an etlichen Orten in Rheinland-Pfalz zu Überschwemmungen und Schäden geführt. In den Straßen stand das Wasser teilweise meterhoch, viele Keller liefen voll.

„Extreme Wetterereignisse mit starkem Regen treten immer häufiger auf und werden angesichts des Klimawandels weiter an Brisanz gewinnen. Mehr Vorsorge ist notwendig, um Schäden zu vermeiden“, sagt die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken. Wie das gemacht werden kann, steht in dem Leitfaden „Starkregen – Was können Kommunen tun?“, den das Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz mit Unterstützung des Umweltministeriums 2013 herausgegeben hat. Gemeinden und Städte erhalten damit Hilfestellung, wie Gefahren durch Starkregen eingeschätzt und Schäden minimiert werden können.

„Das bedeutet in erster Linie, sich das eigene Gemeinde- oder Stadtgebiet anzuschauen und zu überlegen, welche Fließwege das Wasser nehmen und wo es Schaden anrichten kann. Oft können schon einfache Schutzmaßnahmen an Gewässern oder Gebäuden Schäden deutlich reduzieren“, erläutert Ulrike Höfken. Auch die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

„Bereits jetzt geht die Hälfte aller Hochwasserschäden auf Starkregenfälle zurück, und Klimaforscher erwarten, dass extreme Wetterereignisse zunehmen“, führt Höfken an. „Dieser Herausforderung müssen wir uns stellen - mit Energieeinsparung und Ressourcenschonung,  dem schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien und mit Klimaschutzmaßnahmen - aber auch mit Anpassungen an die Auswirkungen des Klimawandels“, so die Ministerin.

Städte und Gemeinden werden immer wieder von Unwettern und Gewittern mit starken Regenfällen überrascht. Das Wasser kommt aus der Kanalisation, von Feldern und Wegen und aus kleinen Bächen, die sich plötzlich in reißende Flüsse verwandeln. Wenn man es nicht gerade erlebt hat, werden die Gefahren unterschätzt oder auch verdrängt. Wenn nicht rechtzeitig Vorsorge getroffen wird, könne dies zu Schäden in Millionenhöhe führen, macht Höfken deutlich. Zum Hochwasserschutz gehörten neben Investitionen in Schutzanlagen auch Informationen wie der 2013 veröffentlichte Leitfaden und eine kompetente Beratung zum Beispiel in den Hochwasserpartnerschaften der Kommunen. Das sei daher ein Schwerpunkt der Hochwasservorsorge in Rheinland-Pfalz.

 

Die Broschüre „Starkregen – Was können die Kommunen tun“ kann kostenlos bezogen werden beim Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz (http://www.ibh.rlp.de/servlet/is/8580/). Unter dieser Internetadresse sowie unter http://www.hochwassermanagement.rlp.de/servlet/is/8620/ steht der Leitfaden auch zum Download bereit.

 

 

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