27.05.2009 | 00:00:00 | ID: 707 | Ressort: Umwelt | Klima

KLIMZUG: Gemeinsamer Kraftakt für das Klima

Oldenburg (agrar-PR) - Landwirtschaft braucht Strategien zur Anpassung
Bauern und Forstwirte sind in besonderem Maße vom Klimawandel betroffen. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen engagiert sich bereits seit Jahren in nationalen und internationalen Projekten, um Anpassungsstrategien für eine moderne und leistungsfähige Landwirtschaft zu entwickeln. Seit April arbeitet sie gemeinsam mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Behörden und Unternehmen sowie Landkreisen und Gemeinden an dem Projekt KLIMZUG-NORD.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Strategien, um den Folgen des Klimawandels in der Metropolregion Hamburg zu begegnen. In den nächsten fünf Jahren werden drei prägende Kulturräume untersucht: das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue, die Heideregion Nordostniedersachsens und das Alte Land. Bei der Strategiesuche sollen die vielen, zum Teil gegensätzlichen Anforderungen von Wirtschaft, Naturschutz, Raumplanung und Tourismus einfließen. Für das Projekt stehen Mittel in Höhe von 25 Millionen Euro zur Verfügung.

Besonders der Pflanzenbau hat unter dem Klimawandel zu leiden. Um weiterhin sichere Erträge zu erwirtschaften, werden die Landwirte ihre Felder beregnen müssen, aber auch neue Sorten und Kulturen anbauen. Dazu untersucht die Landwirtschaftskammer Niedersachsen fünf Teilprojekte zum Thema „Zukunftsfähige Kulturlandschaften“. Im Ackerbau geht es um höhere Wassereffizienz und den Anbau klimaangepasster Pflanzensorten. In einem forstwirtschaftlichen Pilot- und Demonstrationsvorhaben wird der Schutz von Quellbereichen untersucht. Im Alten Land, dem größten zusammenhängenden Obstbaugebiet Europas, werden Bekämpfungsstrategien gegen neuartige Schaderreger entwickelt.

Weitere Informationen gibt es bei der Bezirksstelle Uelzen, Telefon 0581 8073-135 (Monika von Haaren), der Obstbauversuchsanstalt in Jork, Telefon 04162 6016-134 (Dr. Roland Weber), oder im Internet unter www.klimzug-nord.de.
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Herr Walter Hollweg
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