Wiesbaden (agrar-PR) -
Wiesbaden, Mörlenbach und Groß-Rohrheim unterzeichnen Charta Im
Bemühen, dem Klimawandel entgegenzuwirken, hat die Hessische
Landesregierung das erste Projektziel erreicht. 100 Städte und Gemeinden
hätten sich zum Klimaschutz verpflichtet, wie die hessische
Umweltministerin
Silke Lautenschläger am Donnerstag in
Wiesbaden mitteilte. Dort unterzeichneten die Stadt Wiesbaden, die
Gemeinde Mörlenbach und die Gemeinde Groß-Rohrheim (beide Kreis
Bergstraße) die Charta „100 Kommunen für den Klimaschutz“. Die Initiative
„100 Kommunen für den Klimaschutz“ ist Teil der
Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen, dessen Vorsitzender der
Ministerpräsident ist. Die Umsetzung der Initiative wurde im Juni 2009
von der Nachhaltigkeitskonferenz beschlossen.
„Wir
haben unser Ziel, mindestens 100 Kommunen zum Klimaschutz zu bewegen,
erreicht. Das ist ein Erfolg“, betonte Lautenschläger. Die große
Beteiligung zeige, dass den Städten und Gemeinden die Umwelt am Herzen
liege. Nur durch aktives Handeln könnten die schädlichen Treibhausgase
vermindert werden. „Dass sich 100 Kommunen zum aktiven Klimaschutz
verpflichtet haben, ist ein wichtiges Zeichen, um den Klimawandel
entgegenzuwirken und die Umwelt nachhaltig zu schützen“, sagte die
Ministerin und ergänzte: „Klimaschutz geht nur, wenn wir alle an einem
Strang ziehen.“ Die Städte und Gemeinden verpflichten sich, den
Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden zu reduzieren, verstärkt
erneuerbare Energien einzusetzen und den Ausstoß schädlicher
Treibhausgase zu reduzieren.
Nach
der Verpflichtung gilt es für die Kommunen nun, ihre CO2- Emissionen zu
erfassen und einen Aktionsplan zu erstellen, der Maßnahmen zum
Klimaschutz beinhaltet. Bei der Erstellung der Aktionspläne werden die
Kommunen beratend unterstützt. Die Städte und Gemeinden könnten laut der
Ministerin auf die Beratungsangebote von, in den drei
Regierungsbezirken angesiedelten, regionalen Fachstellen zurückgreifen.
Diese informieren die Kommunen über die Auswahl geeigneter Maßnahmen
sowie die Ausschöpfung von Fördermitteln.