26.08.2010 | 00:00:00 | ID: 6573 | Ressort: Umwelt | Klima

Lautenschläger: 100 Städte und Gemeinden haben sich zum Klimaschutz verpflichtet

Wiesbaden (agrar-PR) - Wiesbaden, Mörlenbach und Groß-Rohrheim unterzeichnen Charta
Im Bemühen, dem Klimawandel entgegenzuwirken, hat die Hessische Landesregierung das erste Projektziel erreicht. 100 Städte und Gemeinden hätten sich zum Klimaschutz verpflichtet, wie die hessische Umweltministerin Silke Lautenschläger am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Dort unterzeichneten die Stadt Wiesbaden, die Gemeinde Mörlenbach und die Gemeinde Groß-Rohrheim (beide Kreis Bergstraße) die Charta „100 Kommunen für den Klimaschutz“. Die Initiative „100 Kommunen für den Klimaschutz“ ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen, dessen Vorsitzender der Ministerpräsident ist. Die Umsetzung der Initiative wurde im Juni 2009 von der Nachhaltigkeitskonferenz beschlossen.

„Wir haben unser Ziel, mindestens 100 Kommunen zum Klimaschutz zu bewegen, erreicht. Das ist ein Erfolg“, betonte Lautenschläger. Die große Beteiligung zeige, dass den Städten und Gemeinden die Umwelt am Herzen liege. Nur durch aktives Handeln könnten die schädlichen Treibhausgase vermindert werden. „Dass sich 100 Kommunen zum aktiven Klimaschutz verpflichtet haben, ist ein wichtiges Zeichen, um den Klimawandel entgegenzuwirken und die Umwelt nachhaltig zu schützen“, sagte die Ministerin und ergänzte: „Klimaschutz geht nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen.“ Die Städte und Gemeinden verpflichten sich, den Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden zu reduzieren, verstärkt erneuerbare Energien einzusetzen und den Ausstoß schädlicher Treibhausgase zu reduzieren.

  Nach der Verpflichtung gilt es für die Kommunen nun, ihre CO2- Emissionen zu erfassen und einen Aktionsplan zu erstellen, der Maßnahmen zum Klimaschutz beinhaltet. Bei der Erstellung der Aktionspläne werden die Kommunen beratend unterstützt. Die Städte und Gemeinden könnten laut der Ministerin auf die Beratungsangebote von, in den drei Regierungsbezirken angesiedelten, regionalen Fachstellen zurückgreifen. Diese informieren die Kommunen über die Auswahl geeigneter Maßnahmen sowie die Ausschöpfung von Fördermitteln.
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