02.01.2014 | 12:20:00 | ID: 16767 | Ressort: Umwelt | Klima

Mehr klimawirksame Stoffe 2012 in Thüringen verwendet

Erfurt (agrar-PR) -

Im Jahr 2012 verwendeten 185 Thüringer Unternehmen1) aus unterschiedlichen Branchen 214,8 Tonnen klimawirksame Stoffe. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 51,4 Tonnen bzw. 31 Prozent mehr klimawirksame Stoffe als im Jahr zuvor.

Der überwiegende Teil der eingesetzten Stoffe (131,0 Tonnen) wurde als Kältemittel verwendet, darunter 45,9 Tonnen für die Instandhaltung von bestehenden Anlagen. Bei der Erstfüllung von Neuanlagen oder von umgerüsteten Anlagen kamen 85,1 Tonnen zum Einsatz.

Knapp ein Viertel der klimawirksamen Stoffe (52,7 Tonnen bzw. 24,5 Prozent) wurde bei der Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen eingesetzt, gefolgt von der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (47,3 Tonnen bzw. 22 Prozent) und der Bauinstallation (10,7 Tonnen bzw. 5 Prozent).

Die potenzielle Wirkung klimawirksamer Stoffe wird durch das (relative) Treibhauspotenzial GWP (Global Warming Potential) dargestellt. Dieses Potenzial (gemessen in 1 000 Tonnen CO2 Äquivalente oder in 1 000 GWP – gewichteten Tonnen) belief sich im Jahr 2012 auf 386,7 Tonnen. Das waren 56,6 Tonnen bzw. 17,1 Prozent mehr als im Jahr 2011.

1) Angaben von Unternehmen, die mehr als 20 Kilogramm pro Stoff und Jahr verwenden.


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