28.07.2010 | 00:00:00 | ID: 6363 | Ressort: Umwelt | Klima

Ministerin ruft hessische Städte und Gemeinden zum Handeln auf

Wiesbaden (agrar-PR) - Die hessische Umweltministerin Silke Lautenschläger hat Städte und Gemeinden am Mittwoch im NationalparkZentrum in Vöhl-Herzhausen (Kreis Waldeck-Frankenberg) zum aktiven Klimaschutz aufgerufen. „Nur durch aktives Handeln und die Reduktion von schädlichen Treibhausgasen kann der Klimawandel aufgehalten werden“, sagte Lautenschläger bei der Unterzeichnung der Charta „100 Kommunen für den Klimaschutz“ durch die Vertreter der sieben Kommunen: Allendorf, Battenberg, Hatzfeld (Waldeck-Frankenberg), Ebersburg, Hünfeld (Kreis Fulda), Eschenburg (Lahn-Dill) und Großalmerode (Werra-Meißner).

Die Städte und Gemeinde verpflichten sich, künftig den Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden zu reduzieren, verstärkt erneuerbare Energien für die Strom- und Wärmerzeugung einzusetzen und den Ausstoß schädlicher Treibhausgase zu reduzieren. „Dieses Engagement ist vorbildlich“, lobte Lautenschläger. Vom Klimaschutz profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch die Kommunen selbst. „Der Gewinn für die Kommunen liegt auf der Hand. Energiekosten können eingespart und CO2-Emissionen vermindert werden“, unterstrich die Ministerin.

„Klimaschutz geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen“, sagte die Ministerin. Die Landesregierung sucht insgesamt 100 Städte und Gemeinden, die die Charta für den Klimaschutz unterzeichnen. „Damit haben sich bereits über 90 Kommunen zum Klimaschutz verpflichtet. Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Lautenschläger.

Die Initiative „100 Kommunen für den Klimaschutz“ ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen. Die Umsetzung der Initiative wurde im Juni 2009 von der Nachhaltigkeitskonferenz beschlossen. Die Nachhaltigkeitskonferenz unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Roland Koch ist das oberste Entscheidungsgremium der Nachhaltigkeitsstrategie. Die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen nimmt Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen in die Verantwortung, um das Leben in Hessen heute und in Zukunft ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig zu gestalten.
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