11.06.2014 | 12:20:00 | ID: 17928 | Ressort: Umwelt | Klima

Stellenweise heißester Juni-Beginn der Messgeschichte

Wien (agrar-PR) -

Am Dienstag wurden weitere Hitze-Rekorde für das erste Juni-Drittel erreicht: An der Wetterstation der ZAMG in Schärding wurde mit 35,6 °C ein neuer Höchstwert für Oberösterreich gemessen und in Dellach/Drautal mit 33,8 °C ein neuer Höchstwert für Kärnten erreicht.

Auch am Dienstag war der Juni-Allzeit-Hitze-Rekord nicht in Gefahr (38,6 °C in Waidhofen an der Ybbs am 20.6.2013). Aber die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) verzeichnete einige neue kleine Rekorde: In Oberösterreich wurde ein neuer Höchstwert für das erste Juni-Drittel erreicht, mit 35,6 °C in Schärding (bisheriger Höchstwerte 35,4 °C in Bad Goisern am 10.6.2010). Schärding war am Dienstag heißester Ort Österreichs. Auch in Kärnten registrierte die ZAMG am Dienstag den höchsten Wert für das erste Juni-Drittel, mit 33,8 °C in Dellach im Drautal (bisher 33,7 °C in Dellach am 9.6.2014 und in St. Andrä im Lavanttal am 9.6.1996).

Bereits am Montag wurden in Tirol (35,7 °C in Innsbruck/Uni) und in Vorarlberg (35,2 °C in Bregenz) neue Rekorde für das erste Juni-Drittel gemessen.

Mitte der Woche geht Hitze zu Ende, mit Schauern und teils kräftigen Gewittern

Am Mittwoch wird es in der Osthälfte Österreichs noch einmal extrem heiß, mit Höchstwerten bis 36 °C. In der Westhälfte ziehen Regenschauer und Gewitter auf, auch Unwetter sind möglich. Am Donnerstag muss man überall in Österreich mit Schauern und teils kräftigen Gewittern rechnen. Am heißesten wird es im Südosten mit bis zu 32 °C. Am Freitag und am Wochenende geht es mit einem Mix aus Sonne, Wolken und stellenweise auch Regenschauern weiter. Am Freitag hat es dabei zwischen 22 und 28 °C, am Wochenende zwischen 17 und 25, wobei im Süden und Osten am wärmsten wird.

Vergleich Höchstwerte 10. Juni 2014 mit Rekorden (Quelle ZAMG)

Maximum 10.6.2014

Höchstwert für erstes Juni-Drittel pro Bundesland

35,1

Innsbruck/Uni

T

35,7

Innsbruck/Uni, davor 34,7 in Rotholz (4.6.1947) und in Imst (8.6.2014)

32,8

Bludenz

V

35,2

Bregenz (9.6.2014), davor 33,7 Bludenz (8.6.2014), davor 33,6 in Feldkirch (6.6.1998)

35,1

Gars/Kamp und Laa/Thaya

N

36,9

Langenlebarn (7.6.1998)

35,6

Schärding

O

35,4

Bad Goisern (10.6.2010)

34,3

Salzburg-Freisaal

S

34,5

Salzburg Stadt (1.6.1901)

34,3

Leoben

ST

35,2

Fürstenfeld (7.6.1998)

33,8

Dellach/Drautal

K

33,7

Dellach/Drautal (9.6.2014) und St. Andrä/Lavanttal (9.6.1996)

35,0

Wien-Innenstadt

W

35,8

Wien-Innenstadt (7.6.1998)

34,2

Andau/Seewinkel

B

34,7

Andau/Seewinkel (7.6.1998)

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Web-Links

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Über die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)

Die ZAMG ist der nationale österreichische meteorologische und geophysikalische Dienst und eine nachgeordnete Dienststelle des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW). Die ZAMG hat ihren Hauptsitz auf der Hohen Warte in Wien und Kundenservicestellen in Graz, Innsbruck, Klagenfurt und Salzburg.

Der Tätigkeitsbereich der rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erstreckt sich von Wettervorhersagen und Wetterwarnungen über angewandte meteorologische, klimatologische und geophysikalische Forschung bis hin zum Erdbebendienst und zu umweltmeteorologischer Gutachtertätigkeit.

Die ZAMG wurde 1851 gegründet und ist der älteste selbstständige Wetterdienst der Welt. Die ZAMG betreibt ein meteorologisches und ein seismisches Messnetz mit insgesamt 280 Stationen. Außerdem betreibt sie das Sonnblick Observatorium, das Conrad Observatorium und das Cobenzl Observatorium.

Die Expertinnen und Experten der ZAMG vertreten Österreich in zahlreichen internationalen Organisationen und Vereinigungen wie z.B. WMO (Weltmeteorologische Orgnaisation der Vereinten Nationen), ECMWF (Europäisches Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersagen) und EUMETSAT (Europäische Vereinigung zur Entwicklung von Wetter- und Klimasatellitensystemen).

Die ZAMG ist die führende meteorologische Institution in Österreich und bietet ihre Leistungen unter anderem öffentlichen und privaten Fernseh- und Rundfunkanstalten, Tageszeitungen und Dienstleistern wie Versicherungen, Energiewirtschaft, Winterdienstfirmen, Bauunternehmen und Gemeinden an. (zamg)
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