München (agrar-PR) - Die bayerischen und
deutschen Landwirte haben in der Vergangenheit bereits einen
erheblichen Beitrag zum Klimaschutz geleistet und sind auch bereit,
künftig alles daran zu setzen, um Treibhausgase noch mehr einzusparen.
„Diese Zusammenhänge scheint das Umweltbundesamt offensichtlich nicht
zur Kenntnis zu nehmen oder nicht nehmen zu wollen“, sagt der
Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes Hans Müller.
Die bayerischen
und deutschen Landwirte haben in der Vergangenheit bereits einen
erheblichen Beitrag zum Klimaschutz geleistet und sind auch bereit,
künftig alles daran zu setzen, um Treibhausgase noch mehr einzusparen.
„Diese Zusammenhänge scheint das Umweltbundesamt offensichtlich nicht
zur Kenntnis zu nehmen oder nicht nehmen zu wollen“, sagt der
Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes Hans Müller.
Völlig
daneben liege das Umweltbundesamt (UBA) mit seiner Forderung, die Land-
und Forstwirtschaft mit weiteren Auflagen und Nutzungsverboten belegen
zu wollen. Während die Politik aus guten Gründen ständig ihr Ziel
bekräftige, Bürokratie schnellstmöglich abzubauen, glaube das
Umweltbundesamt immer noch gegen den Willen der Grundstückseigentümer
Natur- und Umweltschutz allein über Ordnungsrecht betreiben zu müssen.
„So ist dem Umweltbundesamt offensichtlich völlig egal, dass
Deutschland bereits ein vorbildliches Bodenschutzrecht hat. Welchen
Sinn deshalb die Forderung nach einer strengen EU-Bodenschutzrichtlinie
geben soll, ist wohl das Geheimnis des Umweltbundesamtes“, so Müller.
Wie weit das UBA von der Praxis entfernt sei, zeige die Tatsache, dass
es den Bauern gelungen ist, trotz höherer Erträge den Einsatz von
Dünge- und Pflanzenschutzmitteln durch effizientere
Produktionsverfahren erheblich zurückzufahren. „Stattdessen gaukelt das
UBA der Öffentlichkeit genau das Gegenteil vor.“
Im
Übrigen ist das UBA in der Agrarpolitik noch auf einem Stand von
vorgestern. Seit 2005 sind die europäischen Ausgleichszahlungen an die
hohen Umweltstandards der EU gekoppelt aber stehen in keiner Weise mehr
mit den Preisen oder Erträgen in Verbindung. Gerade die bäuerlichen
Familienbetriebe sind auf diese öffentlichen Gelder angewiesen, die das
UBA zu unrecht kritisiert.
Die
Bauern bekräftigen erneut ihre Bereitschaft, sich den Herausforderungen
des Klimaschutzes zu stellen. Allein die bayerischen Rinderhalter haben
den Methanausstoß von 1990 bis 2006 um 28 Prozent gesenkt. Bis 2011
werde eine Einsparung von weiteren 11 Prozent erwartet. Bundesweit
konnte der Ausstoß von treibhausschädlichen Gasen seit 1990 um 17
Prozent verringert werden. Durch Effizienzsteigerungen im Pflanzenbau
und bei der Tierfütterung könne diese Bilanz weiter verbessert werden.
Die Bauern leisten zudem aktiven Klimaschutz. Als einzige
Wirtschaftsbranche binde die Land- und Forstwirtschaft klimaschädliches
CO² und liefere lebenswichtigen Sauerstoff. „Auch diese Zusammenhänge
scheinen dem UBA nicht bekannt zu sein“, bedauert Müller