14.01.2010 | 00:00:00 | ID: 4443 | Ressort: Umwelt | Klima

Umweltbundesamt – nichts dazugelernt Land- und Forstwirte leisten Beitrag zum Klimaschutz

München (agrar-PR) - Die bayerischen und deutschen Landwirte haben in der Vergangenheit bereits einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz geleistet und sind auch bereit, künftig alles daran zu setzen, um Treibhausgase noch mehr einzusparen. „Diese Zusammenhänge scheint das Umweltbundesamt offensichtlich nicht zur Kenntnis zu nehmen oder nicht nehmen zu wollen“, sagt der Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes Hans Müller.

Die bayerischen und deutschen Landwirte haben in der Vergangenheit bereits einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz geleistet und sind auch bereit, künftig alles daran zu setzen, um Treibhausgase noch mehr einzusparen. „Diese Zusammenhänge scheint das Umweltbundesamt offensichtlich nicht zur Kenntnis zu nehmen oder nicht nehmen zu wollen“, sagt der Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes Hans Müller.

Völlig daneben liege das Umweltbundesamt (UBA) mit seiner Forderung, die Land- und Forstwirtschaft mit weiteren Auflagen und Nutzungsverboten belegen zu wollen. Während die Politik aus guten Gründen ständig ihr Ziel bekräftige, Bürokratie schnellstmöglich abzubauen, glaube das Umweltbundesamt immer noch gegen den Willen der Grundstückseigentümer Natur- und Umweltschutz allein über Ordnungsrecht betreiben zu müssen. „So ist dem Umweltbundesamt offensichtlich völlig egal, dass Deutschland bereits ein vorbildliches Bodenschutzrecht hat. Welchen Sinn deshalb die Forderung nach einer strengen EU-Bodenschutzrichtlinie geben soll, ist wohl das Geheimnis des Umweltbundesamtes“, so Müller. Wie weit das UBA von der Praxis entfernt sei, zeige die Tatsache, dass es den Bauern gelungen ist, trotz höherer Erträge den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln durch effizientere Produktionsverfahren erheblich zurückzufahren. „Stattdessen gaukelt das UBA der Öffentlichkeit genau das Gegenteil vor.“

Im Übrigen ist das UBA in der Agrarpolitik noch auf einem Stand von vorgestern. Seit 2005 sind die europäischen Ausgleichszahlungen an die hohen Umweltstandards der EU gekoppelt aber stehen in keiner Weise mehr mit den Preisen oder Erträgen in Verbindung. Gerade die bäuerlichen Familienbetriebe sind auf diese öffentlichen Gelder angewiesen, die das UBA zu unrecht kritisiert.

Die Bauern bekräftigen erneut ihre Bereitschaft, sich den Herausforderungen des Klimaschutzes zu stellen. Allein die bayerischen Rinderhalter haben den Methanausstoß von 1990 bis 2006 um 28 Prozent gesenkt. Bis 2011 werde eine Einsparung von weiteren 11 Prozent erwartet. Bundesweit konnte der Ausstoß von treibhausschädlichen Gasen seit 1990 um 17 Prozent verringert werden. Durch Effizienzsteigerungen im Pflanzenbau und bei der Tierfütterung könne diese Bilanz weiter verbessert werden. Die Bauern leisten zudem aktiven Klimaschutz. Als einzige Wirtschaftsbranche binde die Land- und Forstwirtschaft klimaschädliches CO² und liefere lebenswichtigen Sauerstoff. „Auch diese Zusammenhänge scheinen dem UBA nicht bekannt zu sein“, bedauert Müller
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