München (agrar-PR) -
Abkommen mit Umweltforschungsstation Schneefernerhaus Umweltminister Dr. Markus Söder führt mit der norwegischen Regierung Gespräche über eine engere Zusammenarbeit beim Klimaschutz. Norwegen und Bayern zählen mit der Arktis und den Alpen zu den Regionen, die besonders vom Klimawandel betroffen sind, sagte Söder. Deshalb soll die Kooperation zwischen der norwegischen Forschungsstation Alomar Observatory (Andenes) und der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus in Bayern intensiviert werden. Dies kündigte der Minister vor seiner Reise (20./21. Mai 2009) nach Norwegen an. Ein entsprechendes Abkommen soll Grundlage für die weitere gemeinsame wissenschaftliche Arbeit sein. Als Schwerpunkte nannte Söder die Klima- und Atmosphärenforschung sowie Umweltmonitoring. Hier könnten zusammen weitreichende Fortschritte erzielt werden. An den Stationen in Norwegen und auf der Zugspitze wird mit ähnlichen Messmethoden geforscht, unter anderem mit hochmodernen Radar- und Lasersystemen. Zudem überprüfen die Forscher die Messgenauigkeit von Umweltsatelliten.
Der Umweltminister will sich außerdem bei der norwegischen Regierung dafür einsetzen, die internationalen Fangverbote einzuhalten und die Jagd auf Robben und Wale einzustellen. Söder wird auf seiner Reise auch Gespräche mit Umweltaktivisten führen.