Berlin/Bonn (agrar-PR) - Berlin/Bonn
– Die Verhandlungsatmosphäre war gut, große Fortschritte fürs Klima gab
es jedoch nicht, erklärt der WWF zum Abschluss der zweiwöchigen
UN-Klimagespräche in Bonn. In wichtigen Themenbereichen, wie der
Finanzierung und der Abwendung von fossilen Brennstoffen, seien die
Delegierten nicht wirklich weitergekommen. Insbesondere ölexportierende
Länder wie Saudi-Arabien hätten durch wiederholte Blockierungstaktikten
echte Fortschritte verhindert.
„In Bonn konnte verloren gegangenes Vertrauen
zwischen Entwicklungs- und Industrieländern zurückgewonnen werden. Mit
dieser Vertrauensbasis könnten in Mexiko einige wichtige Teilaspekte
verabschiedet werden und den Weg bereiten für die Klimaverhandlungen in
Südafrika“, sagt Regine Günther, Leiterin Klima- und Energiepolitik des
WWF.
Der in Bonn entstandene Textentwurf liefere den
Delegierten eine gute Grundlage für die nächsten beiden
Verhandlungsrunden. Vor dem nächsten Klimagipfel im mexikanischen
Cancún werden sie nur noch zweimal zusammen kommen, eine Woche im
August und eine zweite im Oktober.