Potsdam (agrar-PR) -
Nach den Worten von Brandenburgs Infrastruktur- und Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger sind derzeit die ersten Anträge auf Schadensausgleich in Folge des diesjährigen Elbehochwassers bewilligt worden. Vogelsänger: „Die ILB-Programme sind angelaufen. So konnten im Bereich der landwirtschaftlichen Schäden bereits Gelder für die ersten 13 Antragsteller in Höhe von zwei Millionen Euro ausgezahlt werden. In Absprache mit der Investitionsbank werden hier unter anderem die so genannten Härtefälle aus den Havelpoldern prioritär bearbeitet.“
Bei Härtefällen werden die beantragten Hilfen zu 100 Prozent aus dem Bund-Länder-Programm beglichen, alle weiteren Antragsteller aus der Landwirtschaft können mit einem Schadensausgleich in Höhe von 80 Prozent rechnen.
Bewilligt sind weiterhin 55 Anträge mit einem Volumen von 5,3 Millionen Euro.
Zum Stichtag 17. Oktober lagen 318 Anträge von Hochwasser geschädigten Landwirten vor. Die beantragten Mittel summieren sich auf rund 20,2 Millionen.
Im Sammelprogramm liegen zwei Förderanträge Privater aus Breese sowie sieben Anträge aus dem Landkreis Prignitz für Schulen vor, die zeitnah bewilligt werden können.
Für die Begleichung von Schäden an Landesstrassen wurden für die L 11, Ortsdurchfahrt Breese, 112.000 Euro bereitgestellt, an der L 17 in Kietz bei Rhinow (im Bau) 58.000 Euro.
Für die L 66, Elbebrücke Mühlberg, laufen derzeit die letzten Abstimmungen.
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