12.12.2012 | 17:45:00 | ID: 14158 | Ressort: Umwelt | Pflanze

Vogelsänger stellt Waldzustandsbericht Brandenburg vor

Potsdam (agrar-PR) - Termin: Dienstag, 18. Dezember
Zeit: 11 Uhr
Ort: Staatskanzlei, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam, Raum 150 (Presseraum)

Forstminister Jörg Vogelsänger wird am kommenden Dienstag (18. Dezember) den aktuellen Waldzustandsbericht für Brandenburg vorstellen. Der Bericht enthält wie in den Vorjahren auch Daten für Berlin, so dass ein Vergleich der Situation für die gesamte Hauptstadtregion möglich wird.

Die Daten der Waldzustandserfassung, ein Schwerpunkt ist immer der Kronenzustand als Indikator für die Vitalität der Bäume, werden im Landeskompetenzzentrum Forst Brandenburg Eberswalde ausgewertet.

Brandenburg gehört zu den vier waldreichsten deutschen Bundesländern. 1,1 Millionen Hektar – das sind 37 Prozent der Landesfläche – sind mit Wald bedeckt. 277.750 Hektar sind im Eigentum des Landes und werden direkt – vom Landesbetrieb Forst Brandenburg – bewirtschaftet. 625.926 Hektar sind Privatwald, 64.798 Hektar Bundeswald. Die verbleibenden Flächen sind im Besitz des Treuhandnachfolgers BVVG, gehören Gemeinden und Städten oder gelten als Sondervermögen.

Brandenburg ist immer noch Kiefernland. Mit einem Anteil von 74 Prozent prägen sie das Bild der märkischen Wälder. Die übrigen Prozente verteilen sich auf 43 Baumarten, wobei reine Laubwälder wie der zuletzt als Weltnaturerbe geschützte Buchenwald in Grumsin nur zehn Prozent der gesamten Waldfläche ausmachen.

Der Waldzustandsbericht erfasst langfristige Entwicklungen wie die besorgniserregende Situation bei den Eichen. Vogelsänger wird aber auch auf die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners eingehen, dessen Bekämpfung seit Mitte des Jahres in einer Arbeitsgruppe unter Federführung der Landesforstverwaltung koordiniert wird.


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