25.01.2012 | 14:47:00 | ID: 11999 | Ressort: Umwelt | Tier

„Schwalben willkommen“ auf der Grünen Woche

Berlin (agrar-PR) - „Wo Schwalben nisten, wohnt das Glück“ - bei den ungewöhnlich frühlingshaften Temperaturen ist bald mit der Rückkehr der Glücksbringer aus den Überwinterungsquartieren zu rechnen.
Damit die bedrohten Rauch- und Mehlschwalben angemessen willkommen geheißen werden können, initiierte die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft - gemeinsam mit weiteren Stiftungen der verschiedenen Bundesländer - das Projekt „Schwalbe sucht Dorf“.

Mit der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ) bekam die Stiftung nun einen willkommenen Förderer, der ebenso motiviert wie engagiert die beiden Schwalbenarten finanziell und ideell unterstützen will.

Zum Auftakt der gemeinsamen Zusammenarbeit trafen sich die Kooperationspartner auf der Grünen Woche: In diesem Jahr werden kostenlos künstliche Nester für Rauch- und Mehlschwalben zur Verfügung gestellt. Die Nester können von interessierten Bürgern und Landwirten gegen Vorlage eines Gutscheines abgeholt werden. „Die Gutscheine sind bei der Stiftung und über die RWZ-Standorte im Rheinland erhältlich“, erklärt Hans-Josef Hilgers, Vorstandsvorsitzender der RWZ.

Friedhelm Decker, Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes und zugleich Vorstandsvorsitzender der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, ergänzt: „Ziel ist es, Brutgelegenheiten für die Schwalben sowohl außen an Gebäuden als auch innerhalb von Ställen und Scheunen zu schaffen. Zusätzlich wird durch zahlreiches Infomaterial über die Lebensgewohnheiten der Schwalben aufgeklärt.“ Denn längst nicht mehr jedes Kind kennt die befrackten Flugkünstler, die in den Sommermonaten am Himmel kreisen.

Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn die Bestände der Rauchschwalbe und ihrer kleineren Schwester, der Mehlschwalbe, sind in den letzten 25 Jahren um mehr als 50% zurückgegangen, so dass sie mittlerweile auf der Roten Liste der bedrohten Brutvögel in NRW stehen. Die Gründe für den starken Rückgang sind die zunehmende Verstädterung sowie die hohe Flächeninanspruchnahme für Baumaßnahmen und der Wandel landwirtschaftlicher Nutzungen. (rlv)
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