28.11.2016 | 19:20:00 | ID: 23285 | Ressort: Umwelt | Tier

Geflügelpest: Gefahr nicht gebannt – weiterhin Vorsicht geboten

Schwerin (agrar-PR) - Im Binnenland werden noch immer Wildvögel tot aufgefunden, die an der Geflügelpest H5N8 verendet sind.

Inzwischen konnte das hochpathogene H5N8-Virus hierzulande bei 116 Wildvögeln im Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt werden. Im Ergebnis mussten in 38 Fällen Restriktionszonen eingerichtet werden. Im Hausgeflügelbestand sind es mittlerweile 11 bestätigte Seuchenobjekte.

Auch wurde ein australischer Emu in einem Tierpark in Ueckermünde infiziert, in dem erfreulicherweise alle übrigen Vögel bis heute als frei von der Geflügelpest bestätigt werden konnten. „Diese wertvollen Vögel waren vor dem Eintrag von Kot von oben geschützt und können somit den Besuchern des sehr schönen Tierparkes weiterhin Freude bereiten“, sagte Landwirtschaftschafts Dr. Till Backhaus.

Gleichwohl betonte er, dass das Virus in M-V immer noch massiv vorhanden ist: „Ich gehe davon aus, dass wir noch weit in die Adventszeit hinein gegen die Tierseuche kämpfen müssen. Unsere Fachleute im Ministerium, im Labor und in den Landkreisen arbeiten ohne Pause, auch an den Wochenenden.“

Backhaus: „Ich bitte alle Geflügelhalter und alle Rassegeflügel-Züchter um Verständnis, dass in der gegenwärtigen Situation das landesweite Aufstallungsgebot und die verordneten Biosicherheitsmaßnahmen konsequent umgesetzt werden müssen. Nur so kann die Geflügelpest im wahrsten Sinne des Wortes nicht auf fruchtbaren Boden fallen.“

Deutschlandweit ist das Virus der Geflügelpest bislang in 18 Hausgeflügel-Bestände gelangt. Insgesamt starben bundesweit 415 tot aufgefundene Wildvögel nachweislich an der hoch pathogenen Form der Aviären Influenza H5N8 (Geflügelpest). (regierung-mv)

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