11.12.2018 | 21:00:00 | ID: 26717 | Ressort: Umwelt | Tier

Genetische Untersuchung belegt zweiten Wolf im Nordschwarzwald

Stuttgart (agrar-PR) - Keine Hinweise auf Geschlecht und Verbleib
Das Senckenberg-Institut hat das Ergebnis der Untersuchung einer Kotprobe bekannt gegeben, die am 30. September in Forbach gefunden wurde. Demnach hat sich zumindest vor gut zwei Monaten ein zweiter Wolf neben dem schon bekannten Tier mit der offiziellen Bezeichnung GW852m im Nordschwarzwald aufgehalten.

Der nun analysierte Haplotyp (HW01) wurde in Baden-Württemberg bislang noch nicht nachgewiesen. Ob es sich bei dem jetzt nachgewiesenen Wolf um ein durchziehendes Tier handelt oder ob es sich noch in der Region aufhält, ist nicht bekannt.

Geschlecht und Rudelzugehörigkeit des Wolfes sind ebenfalls unklar, derzeit versucht das Senckenberg-Institut, diese Punkte noch zu klären. Um weitere Erkenntnisse zu erhalten, hat die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg (FVA) weitere Losungsproben zur Untersuchung an das Senckenberg-Institut eingeschickt. Bis Ergebnisse hierzu vorliegen, können mehrere Wochen vergehen.

Die FVA hat die örtlichen Wildtierbeauftragten über den Sachverhalt informiert und um vermehrte Aufmerksamkeit bezüglich weiterer Beobachtungen gebeten.

Weitere Informationen zum Wolf, darunter Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf, Hinweise für Nutztierhalterinnen und -halter und der Handlungsleitfaden „Die Rückkehr des Wolfes nach Baden-Württemberg“ stehen im Internet auf den Seiten des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de
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Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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