19.07.2013 | 18:20:00 | ID: 15525 | Ressort: Umwelt | Tier

Jetzt beginnt die Paarungszeit der Rehe - Ministerium warnt Autofahrer vor Wild auf der Straße

Potsdam (agrar-PR) -

Jetzt beginnt die Paarungszeit für Rehe und die Unfallgefahr steigt. Infrastrukturstaatssekretärin Kathrin Schneider warnt alle Autofahrer, jetzt besonders aufmerksam zu sein. Im vergangenen Jahr gab es in Brandenburg 16.000 Wildunfälle, davon rund 11.000 mit Rehen, Hirschen oder Wildschweinen.

Kathrin Schneider: „Ich rufe alle Autofahrer auf, jetzt besonders vorsichtig zu sein und das nicht nur beim Verkehrszeichen ‚Wildwechsel‘. Besonders Rehe können jetzt überall auftauchen. Fahren Sie bremsbereit und nicht zu schnell, dann können Unfälle mit Wild verhindert werden.“

Während der Paarungszeit – von Mitte Juli bis Mitte August – verändert sich das Verhalten der Tiere und sie sind deutlich aktiver. Darauf sollten sich Autofahrer einstellen und vorsichtig sein.

Wild läuft unverhofft über die Straße und das nicht nur in der Dämmerung, sondern auch am Tag. Dabei folgt einem ersten Reh oft noch ein zweites oder drittes. Dies gilt für Felder ebenso wie in Wäldern.

70 Prozent aller Unfällen passieren mit Rehen. Zudem gibt es eine erhebliche Dunkelziffer, denn Wildunfälle werden häufig nicht gemeldet. Zudem werden Wildunfälle von kleineren Wildtieren, wie z. B. Hasen, Kaninchen oder Füchsen nicht erfasst. Der Deutsche Jagdverband geht von jährlich mehr als einer Million Wildtiere aus, die im Straßenverkehr bundesweit getötet werden.

Positiv ist: Wer Zeit hat und in Brandenburger Wiesen und Wäldern spazieren geht, kann jetzt häufiger Rehe auch bei Tage beobachten.


 

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg

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