Stuttgart (agrar-PR) -
Minister Hauk rät Autofahrern wegen Paarungszeit des Rehwilds zu besonderer Aufmerksamkeit Momentan läuft die Paarungszeit beim Rehwild auf Hochtouren. Auf der
Suche nach einem Partner sind die Rehe derzeit besonders aktiv und
überqueren verstärkt die Straßen", sagte der baden-württembergische
Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Freitag
(31. August) in Stuttgart.
Besonders hoch sei die Gefahr gegenwärtig für Wildunfälle vor allem
dort, wo die typischen Lebensräume der Rehe von Verkehrswegen
durchschnitten werden. "Vor allem in großen geschlossenen Waldgebieten
aber auch in abwechslungsreichen Landstrichen mit Wiesen, Feldern und
Waldinseln finden die Rehe ideale Lebensbedingungen. Bei Fahrten durch
solche Abschnitte ist eine erhöhte Aufmerksamkeit geboten", betonte
Minister Hauk. Das Verkehrszeichen 'Wildwechsel' sei unbedingt zu
beachten und das Tempo deutlich zu drosseln.
Minister Hauk wies darauf hin, dass ein Wildunfall in jedem Fall der
Polizei, der Gemeinde oder dem zuständigen Jagdausübungsberechtigten
mitgeteilt werden müsse. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf eine
mögliche Schadensabwicklung durch die Kasko-Versicherung sei dies
unerlässlich. Auf keinen Fall dürfe totgefahrenes Wild mitgenommen
werden. "Das ist schlicht nicht erlaubt. Im Zweifelsfall muss mit einer
Anzeige wegen Wilderei gerechnet werden", betonte Minister Hauk.