16.05.2014 | 17:35:00 | ID: 17759 | Ressort: Umwelt | Tier

Rücksichtnahme auf Wildtiere während der Setz- und Brutzeit besonders wichtig

Potsdam (agrar-PR) -

Wald und Feld bilden derzeit eine große Kinderstube für viele Vögel und Wildtiere. Gerade in dieser Zeit sollten Elterntiere und Junge von den in der freien Landschaft Erholungssuchenden nicht mehr als unbedingt notwendig gestört und belästigt werden, denn jetzt sind Störungen besonders belastend.

 

Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger: appelliert „an alle Erholungssuchende, namentlich Spaziergänger, Jogger, Fahrradfahrer und Reiter, durch ihr angepasstes Verhalten auf die mit der Jungenaufzucht befassten Wildtiere und Vögel besondere Rücksicht zu nehmen.“

 

Zu den in diesen Tagen notwendigen Verhaltensregeln gehört, vor allem während der Morgen- und Abendstunden, auf den Wegen zu bleiben, keinen übermäßigen Lärm zu machen und Hunde an der Leine zu führen.

 

Im Wald sind ohnehin ganzjährig Hunde an der Leine zu führen. Weiterhin gilt, sich von aufgefundenen Jungtieren zügig und geräuschlos zu entfernen, diese nicht anzufassen und an der jeweiligen Fundstelle zu belassen. In aller Regel halten sich die Elterntiere in der Nähe auf und kehren alsbald dorthin zurück.

 

Während der Jungenaufzucht können sich Wildtiere gegenüber dem Menschen auch aggressiv verhalten. Dies gilt für Wildschweine, die eine Unterschreitung der Fluchtdistanz als Angriff auf ihre Jungen verstehen und sich mitunter gegenüber dem vermeintlichen Eindringling auch deutlich zur Wehr setzen.

 

Rücksicht nehmen sollten auch Landwirte bei anstehenden Feld- und Erntearbeiten. Insbesondere vor dem ersten Grasschnitt zur Heuernte sollten sie sich mit den örtlichen Jägern verständigen, um Jungwild und Vogelgehege vor dem Mähtod zu bewahren.


Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg

Dr. Jens-Uwe Schade
Pressesprecher

Henning-von-Tresckow-Straße  2 - 8
14467 Potsdam

Telefon:  0331/ 866 80 06
Mobil:     0172/ 392 72 02
Fax:       0331/ 866 83 58
Mail:      Jens-Uwe.Schade@mil.brandenburg.de
Internet:  www.mil.brandenburg.de

Pressekontakt
Frau Dr. Dagmar Schott
Telefon: 0331 / 8667016
Fax: 0331/ 8668358
E-Mail: pressestelle@mluk.brandenburg.de
Pressemeldung Download: 
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz
Henning-von-Tresckow-Straße 2-8
14467 Potsdam
Deutschland
Telefon:  +49  0331  8667016
E-Mail:  pressestelle@mluk.brandenburg.de
Web:  http://www.mil.brandenburg.de
>>>  RSS
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.