Stuttgart (agrar-PR) -
In einem weiteren Fall in Bernau ist eine Individualisierung nicht möglich Nach Angaben der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg kann nun auch der Wolfsriss am 16. August 2022 auf der Gemeindeebene von Bernau im Landkreis Waldshut dem residenten Wolfsrüden GW1129m zugeordnet werden. Er riss damals drei Jungrinder im Alter von sechs Monaten.
Dagegen war eine Individualisierung der genetischen Probe des am 11. August 2022 ebenfalls in Bernau getöteten zehn Monate alten Jungrinds nicht möglich. Es ist allerdings davon auszugehen, dass auch für dieses Ereignis der Wolf GW1129m verantwortlich ist.
Bernau liegt innerhalb des Fördergebiets WolfspräventionDie Wolfsrisse fanden im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald statt, in dem sich der männliche Wolf mit der Bezeichnung GW1129m seit Juni 2020 niedergelassen hat. In dem Fördergebiet unterstützt das Land Nutztierhalterinnen und -halter bei der Finanzierung von Herdenschutzmaßnahmen.
Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region wurden über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder 0761 4018-274.
Ausführliche Informationen zu den Fördergebieten Wolfsprävention und zum Herdenschutz, Daten zu Wolfssichtungen im Land sowie Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf finden Sie auf der Internetseite des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de