24.12.2011 | 13:10:00 | ID: 11750 | Ressort: Umwelt | Umweltpolitik

Baden-Württemberger trinken vor allem Grund- und Quellwasser

Stuttgart (agrar-PR) - Die Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg haben im Jahr 2010 rund 649 Mill. Kubikmeter (m3) Wasser für die öffentliche Trinkwasserversorgung gewonnen.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg ist damit im Vergleich zu 2007 die Gewinnung um 9 Mill. m3 oder rund 1,4 Prozent zurückgegangen. Diese eingesparte Wassermenge entspricht dem jährlichen Wasserbedarf aller Einwohner der Stadt Freiburg im Breisgau.

Zwischen 1975 und 1991 hatte die Gewinnung für die öffentliche Trinkwasserversorgung mit geringen Schwankungen im Wesentlichen zugenommen. Durch steigende Wasserpreise, die Einführung von wassersparenden Technologien und durch das wachsende Umweltbewusstsein der Bevölkerung hat sich diese Entwicklung in den 90er-Jahren umgekehrt.

Die Grund- und Quellwasservorkommen im Land stellen mit rund 72 Prozent den Hauptteil des für die öffentliche Trinkwasserversorgung gewonnenen Wassers. In Baden-Württemberg spielt aber auch die Gewinnung von Trinkwasser aus dem Bodensee eine bedeutende Rolle. Knapp 27 % des von öffentlichen Wasserversorgern in Baden-Württemberg gewonnenen Wassers werden aus Oberflächengewässern entnommen. Über vier Fünftel davon sind See- und Talsperrenwasser, bei dem übrigen Fünftel handelt es sich fast ausschließlich um Flusswasser aus der Donau. (StaLa-BW)
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