15.08.2009 | 14:01:00 | ID: 1701 | Ressort: Umwelt | Umweltpolitik

Freistaat fördert Naturschutzgroßprojekt Hohe Schrecke

Erfurt (agrar-PR) - Sternwanderung und Übergabe des Förderbescheides in Kammerforst
Am Samstag (15.08.) übergibt der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, im Rahmen einer Sternwanderung auf der Hohen Schrecke einen Förderbescheid des Freistaates für das Naturschutzgroßprojekt „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ in Höhe von 151.800 Euro.

Das Projektvolumen für die erste Phase beträgt insgesamt rund eine Million Euro. Davon finanzieren der Bund mit 758.900 Euro 75 Prozent und der Freistaat Thüringen mit 151.800 Euro 15 Prozent. Die Stiftung David als Projektträger bringt einen Eigenanteil von 10 Prozent und rund 100.000 Euro auf.

„Ich hoffe sehr, dass in der Moderationsphase bestehende Konflikte analysiert und noch offene Fragen zu den Eigentumsverhältnissen einer Lösung zugeführt werden können“, blickt der Minister der ersten Phase entgegen.

Neben der Kofinanzierung des Projektes mit Projektteil „Ländliche Entwicklung“ wird sich der Freistaat aktiv in der ersten Phase engagieren. In einer begleitenden Arbeitsgruppe werden der Projektträger, Kommunen, die zuständigen Verwaltungsstellen des Landes sowie die Naturschutz- und Landnutzerverbände die Maßnahmen abstimmen. Damit wird eine intensive fachliche Begleitung sichergestellt.

„Wichtig für mich ist, dass die Verzahnung mit dem Projektteil „Ländliche Entwicklung“ den erhofften Mehrwert für alle Beteiligten bringt. Als ein erster Schritt steht die Fertigstellung des laufenden Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes noch in diesem Jahr an“, so Minister Dr. Sklenar.

Im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Idee.Natur“ – Naturschutzgroßprojekte und ländliche Entwicklung wählte eine Jury im Mai dieses Jahres das Thüringer Projekt „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ als eines der fünf Gewinner von insgesamt 122 Bewerbern aus. Seit Juli läuft die zweieinhalbjährige Planungs- und Moderationsphase (bis Ende 2011). Zusammen mit der sich anschließenden Umsetzungsphase dauert das Naturschutzgroßprojekt voraussichtlich bis 2021.
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