Düsseldorf (agrar-PR) - Im Jahr 2012 wurden in Nordrhein-Westfalen etwa 33 Millionen Tonnen an nicht wiederverwertbaren Abfällen an die Natur abgegeben (deponiert, verfüllt oder abgelagert). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Tages der Umwelt (5. Juni 2014) mitteilt, waren das 48,0 Prozent weniger als im Jahr 2002. Im Bundesdurchschnitt verringerte sich das Abfallaufkommen im genannten Zeitraum um 20,6 Prozent. Von den Flächenländern konnten lediglich Schleswig-Holstein (–85,6 Prozent), Brandenburg (–57,0 Prozent) und das Saarland (–55,1 Prozent) höhere Rückgänge verzeichnen als NRW.
Von den 2012 in NRW angefallenen 33 Millionen Tonnen Abfall wurde der größte Teilauf Deponien (43,8 Prozent) entsorgt. Auf den weiteren Plätzen folgten die Verwertung von Bauabfällen nach Aufbereitung (27,5 Prozent), die Verfüllung über- und untertägiger Abbaustätten (21,1 Prozent) und die Ablagerung naturbelassener Stoffe aus dem Bergbau (7,6 Prozent). Diese und weitere interessante Ergebnisse zur Umweltbeanspruchung in NRW und inanderen Bundesländern sind auf der Internetseite des Arbeitskreises „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ unter www.ugrdl.de abrufbar. (IT.NRW)