Berlin/Hamburg (agrar-PR) -
Breites Bündnis will am 24. April zwischen Brunsbüttel und Krümmel demonstrieren Die Anti-AKW-Bewegung macht mobil gegen den
Weiterbetrieb der Atomkraftwerke. Für den 24. April ruft ein breites
gesellschaftliches Bündnis unter dem Motto "KettenreAktion: Atomkraft
abschalten!" zu einer 120 Kilometer langen Aktions- und Menschenkette
zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel auf. Die Kette
wird dabei auch quer durch Hamburg führen.
Initiatoren der Anti-Atom-Kette sind der Bund für
Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt, das Kampagnennetzwerk Campact und die
Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad. An der Organisation der Aktion
beteiligen sich Anti-Atom-Initiativen, Umweltverbände, Gewerkschaften,
Parteien, Jugendverbände und weitere Nichtregierungsorganisationen.
"Die Bundesregierung strebt Laufzeitverlängerungen
für die Atomkraftwerke an. Doch eine große Bevölkerungsmehrheit will
den Ausstieg aus dieser Risikotechnologie – besser heute als morgen.
Deshalb wollen wir am 24. April mit Zigtausenden gegen den
Weiterbetrieb der AKW demonstrieren", sagte Jochen Stay, Sprecher von
.ausgestrahlt.
Die geplante Menschenketten-Demonstration soll
nicht nur die beiden Pannen-Reaktoren in Krümmel und Brunsbüttel
miteinander verbinden, sondern auch den Ausbau der Erneuerbaren
Energien in den Blickpunkt rücken. "Unser Protest setzt auf eine
zukunftsfähige Energiepolitik. Jetzt muss eine Grundsatzentscheidung
fallen: Entweder setzt Deutschland weiter auf die gefährlichen
Dinosauriertechnologien der Vergangenheit oder konsequent auf
Erneuerbare Energien. Statt die Laufzeiten der Reaktoren zu verlängern,
müssen diese endlich vom Netz, damit der Weg frei wird für sauberen
Strom", erklärte Thorben Becker, Energieexperte des BUND.
Die Aktions- und Menschenkette hat gleichzeitig
einen bundespolitischen und einen regionalen Ansatz: "Brunsbüttel und
Krümmel sind seit mehr als zwei Jahren vom Netz. Strom ist trotzdem
genügend da. Die AKW und ihre Risiken sind also entbehrlich. Wir gehen
auf die Straße, damit sie für immer abgeschaltet bleiben", so
Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz.
Auch im hessischen Biblis und im nordrhein-westfälischen Ahaus werden am 24. April Atomkraftgegner demonstrieren.
Mehr Informationen
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Demonstrationsaufruf zur "KettenreAktion" mitsamt den bisherigen UnterzeichnerInnen
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Auf dem Laufenden bleiben über BUND-Aktionen gegen Atomkraft
* Thema Atomkraft beim BUND