Kamenz (agrar-PR) -
Insgesamt 2 757 sächsische Unternehmen des Produzierenden Gewerbes wurden 2014 zu ihrem Investitionsvolumen und zum Umfang ihrer Investitionen für den Umweltschutz befragt. Im Berichtsjahr ließen mit 603 deutlich mehr Unternehmen Gelder in den Umweltschutz fließen (2011 = 524, 2008 = 363). Dabei wurde - wie in den zurückliegenden Jahren - verhalten in gezielte Maßnahmen für den Umweltschutz investiert. So lag der Anteil der 2014 getätigten Umweltschutzinvestitionen mit 342,9 Millionen Euro bei unter 12 Prozent der Gesamtinvestitionssumme (rund 2,92 Milliarden Euro). Im Schnitt investierte somit jedes Unternehmen rund 568 000 Euro in Maßnahmen, die eine Vermeidung oder Verminderung schädlicher Emissionen in die Umwelt bewirken oder den Einsatz von Ressourcen verringern.
Die umweltschutzbezogenen Investitionen wurden auch 2014 hauptsächlich für den Gewässerschutz (167,6 Mill. Euro) und den Klimaschutz (86,9 Mill. Euro) aufgewendet. Während beim Klimaschutz 2011 noch kräftig
(108,5 Mill. Euro) in Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien investiert wurden, standen aufgrund der Entwicklung der Solarbranche 2012
(35,7 Mill. Euro) und 2013 (50,8 Mill. Euro) eher Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Energieeinsparung im Focus. 2014 gaben die Unternehmen erstmals wieder deutlich höhere Summen (45,6 Mill. Euro) für Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien aus. Das Investitionsvolumen lag trotz des erheblichen Zuwachses gegenüber dem Vorjahr (2013 = 28,8 Mill. Euro) noch deutlich unter dem Niveau von 2012 (= 52,1 Mill. Euro). (StaLa-Sachsen)