12.01.2015 | 08:15:00 | ID: 19489 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Die Prognosen halten der Wirklichkeit stand

Norden (agrar-PR) - Staatssekretärin Kottwitz besucht den Sturmflutwarndienst im NLWKN

Die Staatssekretärin im Niedersächsischen Umweltministerium, Almut Kottwitz, hat am Samstag den Sturmflutwarndienst des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Norden besucht, um sich über die Arbeit dort und die für das Wochenende erwarteten Sturmflutvorhersagen informieren zu lassen. Die Staatssekretärin lobte das „umfassende und effiziente System der Messungen, Analysen und Vorhersagen\" und betonte: „Dass die Daten von mehr als 100 Pegeln im Internet abrufbar sind, ist schon ein toller Service\".

Damit werde ein entscheidender Beitrag geleistet, um frühzeitig allen Küstenbewohnern, der Landwirtschaft, der Industrie und dem Tourismus bei der Planung entsprechender Sicherheitsvorkehrungen zu helfen. Kottwitz: „Der Klimawandel stellt uns vor neue Herausforderungen, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem steigenden Meeresspiegel. Niedersachsen hat in den Insel- und Küstenschutz investiert. Wir arbeiten weiter an der Verbesserung der Sicherheit. Alle Schäden auf den Inseln nach der Jahrhundert-Flut im Dezember 2013 sind repariert. Wir sind auf weitere Sturmfluten gut vorbereitet\".

Der Sturmflutwarndienst des NLWKN informiert die betroffenen Kommunen und Institutionen schnell und umfassend: „„Wir werten Pegel- und Winddaten aus dem gesamten Nordseegebiet aus und arbeiten eng mit dem Deutschen Wetterdienst zusammen. Des Weiteren werden Daten des Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie und niederländischer Institute berücksichtigt\", sagte Heiko Knaack, Leiter des Sturmflutwarndienstes. „Früher waren Gefährdungslagen durch Sturmfluten oft nur mit geringer Vorwarnfrist zu erkennen. Jetzt gibt es die numerischen Wettermodelle des Deutschen Wetterdienstes, die sehr zuverlässig mehrtägige Windprognosen liefern\", berichtet Knaack.

Dank dieser zeitnah und großräumig verfügbaren Daten könnte nun ein Aufstauen des Wassers durch den Wind in der südlichen Nordsee mehrere Tage vorher prognostiziert und die Entwicklung einer Sturmflut frühzeitig eingeschätzt werden. Im Dezember 2013 etwa hatte der NLWKN bereits vier Tage vor der schweren Sturmflut vor sehr hohen Wasserständen gewarnt. Die Prognosen des NLWKN und die tatsächlich eingetretenen Wasserstände liegen in der Regel kaum auseinander. 

Die Wasserstandsvorhersage für die Stationen Norderney, Bensersiel, Emden, Cuxhaven und Bremerhaven werden auch im Internet veröffentlicht (www.nlwkn.niedersachsen.de).

Onlineportal des NLWKN: www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de


Herma Heyken
NLWKN-Direktion
Pressesprecherin
Am Sportplatz 23
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