Potsdam (agrar-PR) - Gleich drei Brandenburger Natur-Highligths, der Spreewald, der
Große Stechlinsee und die Brandenburger Binnensalztellen sind nominiert
– für die Internet-Abstimmung der Heinz-Sielmann-Stiftung über das
beliebteste Naturwunder Deutschlands. Brandenburgs Agrar- und
Umweltminister Dietmar Woidke: „Als Brandenburger hoffen wir auf eine
gute Platzierung und auf eine rege Teilnahme der Natur-begeisterten
Internet-Gemeinde. Mit seinen Naturschönheiten braucht sich Brandenburg
nicht verstecken und Verlierer gibt es bei einer Abstimmung wie dieser
auch nicht. Wie bei den Oscar-Verleihungen gilt: Allein die Nominierung
in diesem erstmals ausgetragenen Ländervergleich ist Auszeichnung und
Ansporn genug.“
Bis zum 14. September lädt die Stiftung auf ihrer Internetseite dazu ein, unter
www.sielmann-stiftung.de/naturwunder
aus 42 bekannten oder auch heimlichen Naturwundern den Favoriten zu
wählen. Ziel ist es, für die heimatlichen Natur-Schätze zu werben und
den sensiblen Umgang damit zu fördern.
Viele der Naturschönheiten findet man in Schutzgebieten wie
Nationalparken, Biosphärenreservaten – so den Spreewald - und
Naturparken wie die beiden anderen Brandenburger Nominierungen. So wird
der Wert von „geschützter Natur“ besonders deutlich. Und da sich fast
alle der aufgeführten Naturwunder in Urlaubsregionen befinden und
faszinierende Ausflugsziele sind, ist die Abstimmungsliste gleichsam
Anregung, im Sommer auf Reisen zu gehen und sich bei eigenem Erleben
ein Bild zu machen. Auch in Brandenburg! Ganz dem Anliegen der Heinz
Sielmann Stiftung entsprechend, dass durch persönliches Erleben in der
Natur, das Interesse daran wächst, sich für Schutz und Erhalt der Natur
einzusetzen.
Der
Spreewald mit dem gleichnamigen
Biosphärenreservat im Süden Brandenburgs punktet bei der Abstimmung als
Labyrinth von Wasserläufen, das in Mitteleuropa seinesgleichen sucht
und mit seiner artenreichen Kulturlandschaft, die von Feuchtwiesen,
Wäldern und den zahllosen Spree-Fließen geprägt ist.
Der
Große Stechlinsee im Naturpark Stechlin-Ruppiner
Land im Brandenburger Norden ist einer der bedeutendsten Klarwasserseen
Deutschlands. Der in alte Buchenwälder eingebettete See ist bis zu 69
Meter tief und weist nicht nur Sichttiefen bis zu 13 Meter auf, sondern
auch eine nur hier vorkommende Fischart - die Fontane-Maräne.
Die über ganz Brandenburg verteilten
Binnensalzstellen
schließlich sind ein ganz spezielles Naturphänomen: Hier wachsen
Pflanzen, die sonst nur an Meeresküsten zu finden sind wie Strand-Aster
und Strand-Dreizack. Solche Salzstellen, die dort entstehen, wo
salzhaltiges Grundwasser an die Oberfläche tritt, sind geologische und
botanische Besonderheiten und eine Rarität in ganz Europa.