30.06.2009 | 00:00:00 | ID: 1018 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Drei Brandenburger Naturwunder punkten deutschlandweit

Potsdam (agrar-PR) - Gleich drei Brandenburger Natur-Highligths, der Spreewald, der Große Stechlinsee und die Brandenburger Binnensalztellen sind nominiert – für die Internet-Abstimmung der Heinz-Sielmann-Stiftung über das beliebteste Naturwunder Deutschlands. Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke: „Als Brandenburger hoffen wir auf eine gute Platzierung und auf eine rege Teilnahme der Natur-begeisterten Internet-Gemeinde. Mit seinen Naturschönheiten braucht sich Brandenburg nicht verstecken und Verlierer gibt es bei einer Abstimmung wie dieser auch nicht. Wie bei den Oscar-Verleihungen gilt: Allein die Nominierung in diesem erstmals ausgetragenen Ländervergleich ist Auszeichnung und Ansporn genug.“

Bis zum 14. September lädt die Stiftung auf ihrer Internetseite dazu ein, unter www.sielmann-stiftung.de/naturwunder aus 42 bekannten oder auch heimlichen Naturwundern den Favoriten zu wählen. Ziel ist es, für die heimatlichen Natur-Schätze zu werben und den sensiblen Umgang damit zu fördern.

Viele der Naturschönheiten findet man in Schutzgebieten wie Nationalparken, Biosphärenreservaten – so den Spreewald - und Naturparken wie die beiden anderen Brandenburger Nominierungen. So wird der Wert von „geschützter Natur“ besonders deutlich. Und da sich fast alle der aufgeführten Naturwunder in Urlaubsregionen befinden und faszinierende Ausflugsziele sind, ist die Abstimmungsliste gleichsam Anregung, im Sommer auf Reisen zu gehen und sich bei eigenem Erleben ein Bild zu machen. Auch in Brandenburg! Ganz dem Anliegen der Heinz Sielmann Stiftung entsprechend, dass durch persönliches Erleben in der Natur, das Interesse daran wächst, sich für Schutz und Erhalt der Natur einzusetzen.

Der Spreewald mit dem gleichnamigen Biosphärenreservat im Süden Brandenburgs punktet bei der Abstimmung als Labyrinth von Wasserläufen, das in Mitteleuropa seinesgleichen sucht und mit seiner artenreichen Kulturlandschaft, die von Feuchtwiesen, Wäldern und den zahllosen Spree-Fließen geprägt ist.

Der Große Stechlinsee im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land im Brandenburger Norden ist einer der bedeutendsten Klarwasserseen Deutschlands. Der in alte Buchenwälder eingebettete See ist bis zu 69 Meter tief und weist nicht nur Sichttiefen bis zu 13 Meter auf, sondern auch eine nur hier vorkommende Fischart - die Fontane-Maräne.

Die über ganz Brandenburg verteilten Binnensalzstellen schließlich sind ein ganz spezielles Naturphänomen: Hier wachsen Pflanzen, die sonst nur an Meeresküsten zu finden sind wie Strand-Aster und Strand-Dreizack. Solche Salzstellen, die dort entstehen, wo salzhaltiges Grundwasser an die Oberfläche tritt, sind geologische und botanische Besonderheiten und eine Rarität in ganz Europa.
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Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK)
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