21.06.2017 | 20:05:00 | ID: 24192 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Forstministerin Höfken warnt vor Waldbrandgefahr und ruft Waldbesucher zur Vorsicht und Mithilfe auf

Mainz (agrar-PR) - Waldbrandgefahr

Forstministerin Ulrike Höfken weist auf die derzeit hohe Waldbrandgefahr hin. „Die trocken-heiße Witterung erhöht das Risiko von Waldbränden aktuell auch in Rheinland-Pfalz ganz erheblich. Daher sind Waldbesitzer und Forstleute auf die Achtsamkeit und die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger dringend angewiesen“, so Höfken.  

Dem Deutschen Wetterdienst zufolge liege die Waldbrandgefahr am Mittwoch in Rheinland-Pfalz fast flächendeckend bei Stufe vier auf einer fünfstufigen Skala. In Teilen des Landes wird die höchste Stufe fünf - sehr hohe Gefahr - für Donnerstag erwartet. Die Wetterprognosen lassen nur eine leichte Entspannung gegen Ende der Woche erwarten. Besonders gefährdet sind derzeit die Nadelwälder mit ihrer trockenen Nadelstreu und ihrem sehr leicht entzündlichen Reisig. Hier können sich Brände sehr schnell entwickeln.

„In dieser Situation ist es wichtig, dass auch die Bürgerinnen und Bürger besonders aufmerksam sind und bei ersten Anzeichen einer Brandentwicklung sofort die Feuerwehren über den Notruf 112 alarmieren.“, so Höfken. „So lassen sich Schäden für unsere Wälder begrenzen und ein Ausbreiten auf besiedelte Gebiete wirksam verhindern.“

Von gefährlichen, eigenständigen Löschversuchen wird ausdrücklich abgeraten. Die Mithilfe der Bevölkerung ist vielmehr bei der Vorbeugung gefragt. Dabei gilt es, im Wald unbedingt folgende Vorsichtsregeln zu beachten und bei Bedarf andere Waldbesucher darauf aufmerksam zu machen:

  • Im Wald herrscht absolutes Rauchverbot.
  • Das Entzünden von Feuer und offenem Licht oder das Wegwerfen brennender oder glimmender Gegenstände sind nicht nur im Wald, sondern auch in einer      Entfernung von bis zu 100 Metern vom Waldrand verboten.
  • Feuerstellen dürfen dort grundsätzlich nur mit Genehmigung des zuständigen Forstamtes betrieben werden. Dies gilt auch für Grillfeuer und die Verwendung von Einweggrillen.
  • Achtlos weggeworfene Glasflaschen können durch Sonneneinstrahlung die Wirkung eines Brennglases erzeugen und zur Entzündung trockener Nadeln, Blätter oder Zweige führen. Bitte umgehend aufsammeln.
  • Auch geparkte Fahrzeuge mit herkömmlicher Antriebstechnik können Waldbrände auslösen. Die Hitze eines Katalysators kann z. B. trockenes Gras entzünden.

 

Waldbrandgefahrenindex im Internet:
http://www.dwd.de/waldbrand

 

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