26.02.2015 | 17:00:00 | ID: 19797 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Impuls für die Region: Naturparkplan Nossentiner/Schwinzer Heide übergeben

Schwerin (agrar-PR) -

Heute wurde in Alt Schwerin, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, der Naturparkplan Nossentiner/Schwinzer Heide durch Umweltminister Dr. Till Backhaus übergeben.

„Entstanden ist ein Naturparkplan, der in seinem Leitbild sowohl den Schutz der Landschaft sowie Natur- und Artenausstattung verankert, als auch die in ihm lebenden Menschen beachtet. So soll der Naturpark als Lebens-, Natur-, Wirtschafts- und Kulturraum verstanden werden“, hob der Minister hervor.

Der Naturpark ist mit einer Größe von 35.500 ha auf insgesamt drei Landkreise, dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zu ca. 40 %, dem Landkreis Ludwigslust-Parchim zu ca. 38 % und dem Landkreis Rostock auf ca. 22 %, verteilt. Noch dazu weist der Naturpark einen hohen Anteil an Schutzgebieten und Gewässern auf. Immerhin gibt es hier 128 Seen, wovon der Größte eindeutig der Plauer See mit einer Fläche von 3.840 ha ist. Eine weitere Besonderheit sind die ca. 300 Waldmoore und der hohe Waldanteil von 54,2 %. „Das verdeutlicht, dass wir hier eine einzigartige Natur und Landschaft vorfinden, die es zu schützen und bewahren gilt. Alles in allem ist der Naturpark ein Ort an dem die Menschen im Einklang mit der Natur leben und sich als Teil der Natur wohlfühlen, arbeiten und erholen können“, betonte Dr. Backhaus.

Eine weitere Besonderheit ist, dass in dem Naturpark erstmalig für MV und auch darüber hinaus eine gemeinsame Trägerschaft durch das Land und die beteiligten drei Landkreise umgesetzt wurde. Grundlage der Zusammenarbeit ist eine Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Land und den Kreisen. Außerdem wird der Naturpark von Beginn an durch den außerordentlich aktiven Förderverein unterstützt, der selbst Träger vieler Projekte ist.

2012 begann die Arbeit am Naturparkplan. Insgesamt haben sich an den Veranstaltungen fast 200 Personen beteiligt und eingebracht. Ableitend aus dem Leitbild des Naturparkplans wurden im Prozess der Planung in verschiedenen Foren und Arbeitsgruppen 36 Projekte erarbeitet, von denen bei sieben Projekten bereits eine vertiefte Projektvorbereitung im Rahmen dieser Planung erfolgte. Die Einzelmaßnahmen mit ähnlichen Zielstellungen wurden im Prozess der Planung zu einem Projekt zusammengefasst. „Damit unterstreicht der Naturplan, wie gut Bürgerbeteiligung funktionieren kann und die Menschen vor Ort, die regionale Wirtschaft und natürlich die Natur davon profitieren können“, so Dr. Backhaus.

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